Gerade im Sommer, bei Spiel und Sport draußen und mit kurzer Kleidung kann es schon mal zu einem Sturz und damit zu Schürfwunden kommen. Behandeln Sie diese Verletzungen sofort mit Hausmitteln, vermeiden Sie Infektionen. Oberflächliche Verletzungen, die nicht bluten oder nässen, müssen nicht als Schürfwunde behandelt werden. Wenn nur die feste Oberhaut aber keine Blutgefäße verletzt sind, besteht keine Infektionsgefahr.
Schürfwunden behandeln
Der erste Schritt beim Behandeln von Schürfwunden ist das Entfernen von Fremdkörpern in der Wunde. Gerade draußen gelangen bei einem Sturz häufig Steine und Dreck in die Wunde. Entfernen Sie diese Objekte mit einem Mulltupfer.
Nach einer groben Reinigung kann die Schürfwunde gespült werden. Mediziner behandeln Schürfwunden mit speziellen Flüssigkeiten wie Kochsalz- oder Ringerlösung. Bei kleineren Verletzungen, die sofort behandelt werden, ist sauberes Wasser die beste Wahl. Ist die Wunde sauber, kann die Blutung gestillt werden. Da sie stark nässen oder bluten können, behandeln Sie Schürfwunden nicht mit einfachen Pflastern, sondern mit sterilen Kompressen oder Mullbinden.
Eine elastische Fixierung sorgt dafür, dass der Verletzte weiter mobil ist, nachdem Sie die Schürfwunden behandeln. Das ist gerade auf Ausflügen und Touren wichtig.
Starke Schürfwunden behandeln lassen
Bei großflächigen und stark verschmutzten Verletzungen ist die Versorgung schwieriger. Großflächige Schürfwunden behandeln Sie am besten nicht selbst, sondern lassen einen Arzt die Wunde reinigen und verbinden. Die oberflächliche Anwendung von Antibiotika bei der Behandlung von Schürfwunden gilt heutzutage nicht mehr als aktuell. Bei kleineren Wunden muss der Verletzte gar keine Antibiotika einnehmen, wenn keine Infektion besteht. Im Fall einer Infektion sollte ein Arzt die Wunde versorgen und gegebenenfalls Antibiotika verschreiben.
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