Schmerzmittel haben oft starke Nebenwirkungen

Schmerzmittel gehören zur Standardtherapie bei den meisten Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für Schmerzmittel ein Stufenschama erstellt. In der ersten Stufe bei mäßigen Schmerzen erhalten Sie reine Schmerzmittel wie Paracetamol. Für Stärkere Schmerzen kommen dann die Stufen zwei bis vier zum Einsatz, die zusätzlich Opioide enthalten.

Diese Nebenwirkungen können Schmerzmittel haben:

  • Magen-Darm-Blutungen
  • Magengeschwüre
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Blutbildstörungen
  • Leber- bzw. Nierenschäden

Im Gegensatz zu Schmerzmitteln, haben Opioide diese Nebenwirkungen nicht. Allerdings verursachen sie häufig Übelkeit, Müdigkeit, Verstopfung und Blutdruckabfall.

Protonenpumpenhemmer

Um die Verträglichkeit der Schmerzmittel zu erhöhen, erhalten viele Patienten so genannte Protonenpumpenhemmer, um die Bildung der Magensäure zu verringern.

Doch auch Protonenpumpenhemmer haben bei Langzeiteinnahme erhebliche Nebenwirkungen, die von Verdauungsstörungen und Übelkeit über Entzündungen der Mundschleimhaut und Candida-Pilzinfektionen bis hin zu Leberentzündungen und Blutarmut reichen.

ox-2-Hemmer- Eine verträglichere Alternative

Besser verträglich als normale Schmerzmittel scheinen die so genannten Cox-2-Hemmer zu sein. Sie wirken entzündungshemmend, indem sie das Enzym Cyclooxygenase (Cox) blockieren, das u.a. für die Bildung von Entzündungs-Botenstoffen zuständig ist.

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