Schluss mit der Wetterfühligkeit

Besonders ältere Menschen leiden bei einem Wetterumschwung unter körperlichen Beschwerden, wie Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwäche. Grund: Der Organismus schafft es nicht schnell genug, sich auf plötzliche Temperatur- oder Luftdruckänderungen einzustellen.
Hilfreich ist es in jedem Fall, den Körper gegen äußere Reize "abzuhärten". Sport und Bewegung stärken den Kreislauf, ebenso wie Saunabesuche oder Wechselduschen.

Raus an die frische Luft lautet die Divise, mindestens eine halbe Stunde pro Tag – auch bei schlechtem Wetter. So gewöhnt sich der Körper an verschiedene Wetterreize. Planen Sie am besten einen täglichen Spaziergang zu einer festen Zeit in Ihren Tagesrhythmus ein.

Und: Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf. Neue Studien haben bestätigt, dass ca. 8 Stunden für die meisten Menschen ideal sind. Sorgen Sie außerdem für einen harmonischen Wechsel zwischen Ruhe und Aktivität.

Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin. Sie sind mindestens so häufig Ursache für "starke Wetterfühligkeit" wie das Wetter selbst.

Tipp:
Führen Sie ein Wetter-Tagebuch. So können Sie feststellen, was Ihnen bei bestimmten Wetterlagen geholfen hat, und auf diese Strategien zurückgreifen.

Eine weitere Hilfe bietet das "Biowetter", das Informationen zu Wetter und Umweltbelastung für Allergiker und Wetterfühlige beinhaltet. Diese Informationen werden aus Daten des Deutschen Wetteramtes von Medizin Meteorologen zusammengestellt und in Zeitungen veröffentlicht sowie auch bei einer speziell eingerichteten Hotline telefonisch abzufragen.