Schlechtes Zeugnis: Das können Sie dagegen unternehmen

Zweimal im Jahr gibt es Zeugnisse. Ein Grund für viele Eltern, sich Gedanken über die Leistungen ihrer Kinder zu machen. Doch oft haben sie das Gefühl, es ist schon zu spät, um noch etwas am Notenbild ihres Kindes zu ändern. Lesen Sie hier, was Sie nachhaltig unternehmen können, um die Noten Ihres Kindes zu verbessern.

Analysieren Sie zunächst die Gründe für die mangelnden Leistungen. Bei schlechten Noten im Zeugnis ist es besonders wichtig, die Gründe für diese herauszufinden. Sprechen Sie mit den Lehrkräften Ihres Kindes und eruieren Sie, ob Angst, fehlende Motivation oder falsche Lernstrategien ausschlaggebend für die mangelnden Leistungen sind. Nur so können Sie effektiv etwas dagegen unternehmen. Sprechen Sie darüber auch mit Ihrem Kind. So erfahren Sie seine Sichtweise der Dinge und geben ihm das Gefühl, dass Sie nun gemeinsam die Sache angehen.

Erstellen Sie einen Lernplan

Wenn Sie die Ursachen für die schlechten Noten kennen, können Sie das Problem aktiv angehen: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Plan, der bis zum Ende des Schuljahres reicht. Notieren Sie darin alle angekündigten Leistungsnachweise und vermerken Sie auch den Zeitraum für vermutlich anstehende unangekündigte Leistungserhebungen.

Diese sind immer gegen Ende einer Lernsequenz zu erwarten. Auf dieser Basis können Sie mit Ihrem Kind für die problematischen Fächer individuelle Pläne erstellen. Bauen Sie in den Plan langfristige Lerneinheiten zur Wiederholung ein, besonders in den Fremdsprachen. Halten Sie darin ebenso kurzfristige Prüfungsvorbereitungen fest. So bekommt Ihr Kind das Gefühl, den Überblick zu haben und lernt nicht einfach „ins Blaue hinein“.

Vermitteln Sie Ihrem Kind nachhaltige Lernstrategien

Oft wird zum Halbjahr deutlich, dass sich in den problematischen Fächern seit Beginn des Schuljahres große Lücken aufgetan haben. Häufig liegt dies daran, dass Schüler zu kurzfristig lernen und alles rasch wieder vergessen, weil keine Vertiefung folgt.

Helfen Sie Ihrem Kind dabei, Lernstrategien anzuwenden, die diese Lücken schließen und den neuen Stoff sicher und langfristig verankern. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun: Karteikastensysteme, Mnemotechniken, Kunstwörter, Bilder und vieles mehr.

Auch ein Lerntagebuch oder ein Wochenlernplan helfen dabei, das richtige Lernen sicher zu stellen. Achten Sie auch darauf, welcher Lerntyp Ihr Kind ist und zeigen Sie ihm die Lerntechniken, die am besten zu ihm passen.

Fazit: Resignieren Sie nicht im Angesicht schlechter Noten im Zwischenzeugnis. Finden Sie die Gründe heraus und werden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind dagegen aktiv. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Herausforderungen des nächsten Halbjahres und planen Sie mit Ihrem Kind, wie diese nachhaltig bewältigt werden können.

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