Alle haben mal einen schlechten Tag
Wir haben alle hin und wieder einen schlechten Tag. Da beginnt der Stress am Morgen und setzt sich die ganze Zeit über fort, so dass wir am Abend regelrecht froh sind, diesen Tag überstanden zu haben. Im englischen nennt man so etwas, einen „bad day“ und das trifft die Situation recht gut.
Der Stress an einem schlechten Tag kann verschiedene Ursachen haben
Wie beim Domino führt ein Stress zum andern und zieht damit zwangsläufig Ärger hinter sich her. Da hat man den Wecker überhört, steckt voller Stress im Berufsverkehr, kommt zu spät und läuft bei der Ankunft im Büro ausgerechnet heute, wo man sowieso spät dran ist, seinem Chef über den Weg, der auch gleich eine neue Aufgabe in petto hat.
Eine andere Variante einen Tag, als schlechten Tag zu empfinden, liegt darin, dass wir durch unseren negativen Start bereits eine eingeschränkte Sichtweise haben. Uns fallen immer nur die schlechten Ereignisse auf. Positives übersehen wir. Dadurch erzeugen wir mehr Stress für uns selbst. Wer über vergangene Missgeschicke grübelt, dem fehlt die Aufmerksamkeit für Erfolge.
Niemand ist dem Stress an einem schlechten Tag hilflos ausgeliefert
Was hilft, um einen schlechten Tag vor dem Abend loszuwerden? Die folgenden Möglichkeiten haben sich gegen den Stress des Negativismus gut bewährt.
- Reden Sie mit einem guten Freund
Empathie, Mitgefühl und Verständnis wirken oft mehr, als super ausgeklügelte Systeme gegen Stress. Einfach mal jammern zu dürfen, entlastet die Seele. Zusätzlich weiß man, dass es ein Freund gut mit einem meint. Seine Hinweise und Ratschläge helfen ein bisschen Abstand zu gewinnen und Dinge möglicherweise anders zu sehen. - Zählen Sie 7 positive Dinge auf, die Ihnen an diesem Tag widerfahren sind
Dieser Tipp ist nicht nur für schlechte Tage segensreich. Bei Stress im Allgemeinen schafft er es, die Füße wieder auf den Boden zu bekommen. Man erdet sich gewissermaßen, indem man die Balance zwischen Angenehmem und Unangenehmem herstellt. - Akzeptieren Sie die Herausforderung
Unterschiedliche Perspektiven machen einen enormen Unterschied in der Bewertung von Stress aus. Einen schlechten Tag kann man als Belastung oder als Herausforderung begreifen. Was oft nur wie eine kleine Differenz wirkt, lässt Sie von überfordert und voller Stress zu vital und gestärkt wechseln. Das Schöne an diesem Tipp ist, dass Sie ihn jederzeit ausprobieren können. Sie haben lediglich einen schlechten Tag zu verlieren.
Nicht an jedem schlechten Tag, mag jeder der Tipps gleichermaßen nützlich sein. Wichtig ist, für „Notfälle“ einen Plan parat zu haben. Das verhindert, dass man immer weiter in die Negativ-Schiene rutscht. Denn dann hat man todsicher Stress. Und genau den wollen wir ja alle gerne vermeiden.
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