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Schlechte Noten im Zeugnis: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst

In ganz Deutschland werden zweimal im Jahr Zeugnisse vergeben. Leider kommt es immer wieder vor, dass Kinder sich so sehr für ihre schlechten Noten schämen, dass sie sich nicht nach Hause zu ihren Eltern trauen. Diese schlimme Situation kann jedoch leicht vermieden werden. Lesen Sie hier, was Sie tun können, um Ihrem Kind die Angst vor dem Zeugnis zu nehmen.

Schlechte Noten im Zeugnis: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst

Schlechte Noten im Zeugnis: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst

Zeigen Sie Ihrem Kind bedingungslose Wertschätzung

Es gibt viele Gründe für ein Kind, schlechte Noten zu verheimlichen: Angst davor, die Eltern zu enttäuschen, in ihrer Achtung zu fallen oder ihre Liebe zu verlieren. Machen Sie Ihrem Kind immer wieder deutlich, dass die Wertschätzung und Liebe, die Sie ihm entgegenbringen nicht auf seinen Leistungen basiert.

Zeigen Sie ihm das besonders in Situationen, die an seinem Selbstwertgefühl nagen. Dies kann auch in außerschulischen Kontexten geschehen, wie etwa nach einem verlorenen Fußballspiel oder einer schlechten Zeit beim Schwimmwettbewerb. So stellen Sie sicher, dass Ihr Kind sich Ihrer vollen Unterstützung auch bei mangelnder Leistung sicher ist.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Noten und Schule

Um böse Überraschungen am Zeugnistag zu vermeiden ist es unerlässlich, dass Sie über das Notenbild Ihres Kindes schon im Vorfeld Bescheid wissen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig über anstehende Leistungsnachweise und fragen Sie es im Nachhinein, welche Note es erhalten hat.

Es hilft auch, wenn Sie regelmäßig über die Schule im Allgemeinen sprechen. So erfahren Sie auch von unangekündigten Leistungserhebungen, wie eine Abfrage oder eine Stegreifaufgabe. Denken Sie daran, sich in regelmäßigen Abständen über das Ergebnis solcher Erhebungen zu erkundigen.

Stehen Sie in engem Kontakt mit den Lehrkräften

Suchen Sie von Anfang des Schuljahres an das Gespräch mit den Lehrkräften Ihres Kindes. Lassen Sie sich darüber aufklären, welche Anzahl und Arten von Leistungsnachweisen erhoben werden und in welchen Abständen. So können Sie einschätzen, ob Ihr Kind Ihnen eventuell schlechte Noten verschweigt. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, frühzeitig das Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen und Sie laufen nicht Gefahr, dass sich Ihr Kind nicht mit dem Zeugnis nach Hause traut.

Bieten Sie Ihrem Kind Hilfe an

Ein häufiger Grund für die Scham bei schlechten Noten ist das Gefühl der Hilflosigkeit und Unzulänglichkeit. Erarbeiten Sie mit Ihrem Kind Lernstrategien, die weitere schlechte Noten vermeidet. So stellen Sie gemeinsam sicher, dass das Jahresendzeugnis besser ausfällt und das Selbstvertrauen Ihres Kindes steigt.

Fazit: Handeln Sie frühzeitig und lassen Sie Ihr Kind nicht mit seiner Angst vor dem Zeugnis allein. Geben Sie ihm das Gefühl der unbedingten Wertschätzung und sprechen Sie mit ihm regelmäßig über seine Noten. Stehen Sie in engem Kontakt zu den Lehrkräften – so vermeiden Sie böse Überraschungen.

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Bildnachweis: chalabala / stock.adobe.com

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