Schlafstörungen bei Babys & Kleinkindern mit Schüßlersalzen behandeln

Eltern reagieren relativ ratlos, wenn ihr Kind abends nicht einschlafen möchte. Noch schlimmer ist es für die Eltern, wenn ihre Babys oder Kleinkinder unter Alpträumen leiden. Jedoch gibt es auch hier das entsprechende biochemische Mineralsalz nach Dr. med. W. H. Schüßler. Lesen Sie hier, was bei Schlafstörungen Babys und Kleinkindern helfen kann.

Ein Neugeborenes hat noch keine Vorstellung von Tag und Nacht und, dass es hier einen Rhythmus gibt, davon weiß es erst Recht nichts. In den ersten Lebenswochen wird der Tagesrhythmus sowieso mit der Nahrungsaufnahme und dem Schlafen verbracht. Man unterteilt hier 5 Schlafphasen innerhalb einer Zeit von 16 bis 18 Stunden pro Tag. Ab dem 6. Lebensmonat entwickelt sich eine länger zusammenhängende Schlafphase von 6 Stunden und eine nächtliche Schlafunterbrechung bei stillenden Babys ist als normal anzusehen.

Ab dem dritten und vierten Lebensmonat verliert sich auch die Schlafphase am Tag. Das Baby möchte mehr von seiner Umgebung wahrnehmen und am Alltag teilnehmen. Im Ablauf des ersten Lebensjahres wird der Schlaf immer weniger und beschränkt sich dann nur noch auf zwei Schlafphasen, die nachts ablaufen. Hierbei kommt es auch immer auf das individuelle Entwicklungsstadium Ihres Kindes an. Des Weiteren kommen die Impfungen dazu, die auch zu Schlafstörungen bei Babys und Kleinkindern führen können, indem eventuell Fieberschübe direkt nach den Impfungen auftreten.

Gerade in den ersten Lebenswochen kann es zu unruhigen Momenten mit einem Neugeborenen kommen, da sich das Kind und auch die Eltern auf diese neue Situation erst richtig einspielen müssen. Die Ursachenliste wegen Einschlaf- oder auch Durchschlafproblemen bei Babys ist lang. Sollte das Baby jedoch jeden Tag vor dem Zubettgehen schreien, sollte es unbedingt dem zuständigen Kinderarzt zur Untersuchung vorgestellt werden. Findet dieser wiederum keine organischen Beschwerdebilder, so sollte an dem häuslich-sozialen Umfeld des Babys und der Eltern, Großeltern, etc. gearbeitet werden.

Des Weiteren sind die Babys manchmal aufgedreht und überdreht, insbesondere, wenn sie sich in einem Alter befinden, in dem sie beginnen zu krabbeln und die Welt zu erkunden. Sie sind eben neugierig und möchten ihr Umfeld erforschen und kennen lernen.

Gut einschlafen kann man nur, wenn man sich wohl und sicher fühlt, und so ist es auch bei Ihrem kleinen Liebling. Babys müssen diese Situation erst erlernen. So muss es erst lernen, dass ein abendliches Fläschchen und das auf den Arm-Nehmen der Mutter etwas ganz natürliches und völlig normales ist.

Die beste Anfangszeit für Schlafrituale ist in der sechsten bis achten Lebenswoche, dadurch kann sich Ihr Kind an die festen Abläufe gewöhnen und geht mit dieser Schlafenszeit entspannter und ruhiger um. Es erkennt auch, dass ab dieser Zeitphase nicht mehr viel passiert, die Aktionen des Tages enden hier.

Das feste Einschlafritual beginnt bereits mit der gemütlichen Einrichtung des Kinderzimmers. So sollte das Kinderzimmer so eingerichtet werden, dass sich das Baby in diesem Raum so richtig wohlfühlen kann. Des Weiteren können Sie die Zeit des Zubettbringens mit fröhlich-entspannenden Events für alle an diesem Prozess Beteiligten gestalten. Hierzu gehören Streicheleinheiten oder gar eine sanfte Ganzkörpermassage mit duftenden Ölen genauso dazu, wie das abendliche Badevergnügen des Babys.

Ursachen von Schlafstörungen bei Babys und Kleinkindern

Um Ihren Kindern effektiv helfen zu können, brauchen die Eltern zuerst ein paar wichtige Grundinformationen zum Thema Schlaf und Schlafstörungen bei Babys und Kleinkindern. In den meisten Fällen treten Ein- und Durchschlafstörungen im Kindes- und Jugendalter nur vorrübergehend auf und haben etwas mit den Entwicklungsphasen zu tun.

Gerade ab dem 4. Lebensmonat beginnt das Zahnen des Babys, dies wiederum kann Schlafstörungen und auch Fieberzustände verursachen.

Des Weiteren kann eine Schlafstörung auch mit diversen Erkrankungen in Verbindung stehen. So können z. B. eine Erkältung und eine verstopfte Nase dem Kleinkind Probleme beim Atmen machen und damit den entspannten Schlaf empfindlich stören. Bekommen Sie die Schlafstörungen Ihres Babys nicht in den Griff, sollte ein Kinderarzt mit der klinischen Untersuchung konsultiert werden.

Sie können jedoch auch bereits einiges tun, indem Sie die biochemischen Mineralsalze entsprechend vor dem Zubettgehen einsetzen.

Schüßlersalze gegen Schlafstörungen

Mit den biochemischen Mineralsalzen kann sich Ihr Kind entspannen und ruhig ein- und auch durchschlafen. Die Grundrezeptur liegt bei den beiden biochemischen Mineralsalzen Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 und Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6. Sie entspannen den gesamten Organismus und lassen verkrampfte Ereignisse und auch verkrampfte Muskulatur am und im Organismus leichter entspannen und somit findet Ihr Baby eine entspannende Schlafeinstellung.

Hierfür verabreichen Sie Ihrem Baby vor dem Zubettgehen jeweils 2 Tabletten der oben aufgeführten biochemischen Mineralsalze. Entweder in die abendliche Flasche oder ab einem Jahr auch zum Lutschen eine Tablette nach der anderen direkt ins Mündchen des Babys. Sollte der Säugling noch gestillt werden, sollte die Mutter 3-mal täglich jeweils 5 Tabletten der oben aufgeführten Mineralsalze pro Tag lutschend zu sich nehmen. Das Baby bekommt dann seine entsprechende Ration an Schüßlersalzen direkt über die Muttermilch.

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Kind sehr unruhig schläft, dann können sich dahinter auch Alpträume verstecken. Hierbei sollte man folgende biochemischen Mineralsalze mit jeweils 1 Tablette dem Baby verabreichen. Es handelt sich hierbei um die folgenden biochemischen Mineralsalze:

  • Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6 – gegen die heftigen Alpträume
  • Nr. 8 Natrium chloratum D6 – gegen verkrampfte Situationen
  • Nr. 11 Silicea D12 – verwandelt die „schlechten Gedanken und Eindrücke“ in glückliche Gedanken
  • Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6 – entsäuert den Organismus und gibt den Nieren die Funktionskraft

Ist Ihr Baby völlig aufgeregt und auch überdreht hat sich das biochemische Mineralsalz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 sehr bewährt. Sie verabreichen es in Form einer heißen Sieben dieses Schüßlersalz, indem Sie 5 – 10 Tabletten in heißem Wasser auflösen und mit einem Holz- oder Plastiklöffel umrühren und dem Kind mittels einer Pipette das abgekühlte Mineralgetränk ins Mündchen langsam einträufeln.

Sollte nach 2 Tagen immer noch keine Besserung eingetreten sein, sollte die Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 durch die Nr. 7 Magnesium phoshoricum D6 entsprechend ersetzt werden.

Erwacht Ihr kleiner Liebling immer zwischen 23.00 Uhr und 3 Uhr früh, so ist es ein Zeichen, dass das biochemische Mineralsalz Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 auch tagsüber mit 3-mal täglich 2 Tabletten einzusetzen ist.

Des Weiteren hat sich sehr bewährt nach dem jeweiligen Baden, jeweils abends den Bauch des Kindes vor dem Schlafengehen mit der Schüßlersalz-Salbe Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 im Wechsel mit der Schüßlersalz-Salbe Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 im Uhrzeigersinn mit warmen Händen leicht einzumassieren und dann ohne große Störungen ins Bettchen zu legen.

Es hat sich auch aus der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) eine beruhigende Teemischung sehr bewährt:

Die Teemischung besteht aus folgenden Pflanzen:

  • 10 g Anisi fructus (Anisfrüchte)
  • 10 g Lavendulae flos (Lavendelblüten) und
  • 30 g Melissae folium (Melissenblätter)

Bereiten Sie aus dieser Mischung mit 500 ml abgekochtem Wasser einen Tee zu, indem Sie die gemischten Pflanzenteile mit dem kochenden Wasser übergießen. Nehmen Sie hierfür 2 EL der Mischung, lassen Sie den Tee 5 Minuten zugedeckt ziehen und seihen ihn dann ab. Lassen Sie ihn bis auf Handwärme abkühlen und geben Sie den gefertigten Tee mittels eines Löffels direkt ins Mündchen. Er wirkt beruhigend und einschläfernd.

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