Schiffsfonds: Die Krise als Chance nutzen

Die Schiffsfondsanbieter und vor allem die Kunden sind frustriert. Seit Ausbruch der Finanzkrise gibt es nur noch negative Meldungen. Die Schiffe sind nicht ausgelastet, die Charterraten sinken und die Anleger müssen zum Teil nicht nur auf Zinsen verzichten – sie müssen häufig noch neues Geld nachschießen. Die Krise bietet aber auch Chancen. Wie man erfolgreich in Schiffsfonds investiert, lesen Sie hier.

Vorab einige Schiffsfonds-Fakten:

  • Schiffe sind das günstigste Transportmittel weltweit.
  • Schiffe sind das ökologisch günstigste Transportmittel.
  • Schiffe sind die schnellsten Transportmittel, um eine große Menge zu transportieren.

Können Sie sich vorstellen, dass wir künftig auf Bananen, Kiwis, japanische Autos und amerikanische Handys verzichten? Können Sie sich vorstellen, dass die Welt auf deutsche Maschinen verzichten will? Nein? Dann werden auch in Zukunft die Schiffe die Weltmeere beherrschen und wir werden so Waren weltweit transportieren.

Mit Ausbruch der Finanzkrise hat aber gerade die Schifffahrt massiv gelitten. Diejenigen, die nun mit einem Schiffsfonds dort investiert haben, leiden besonders. Warum? Weil Sie in den meisten Fonds in ein einzelnes Schiff investieren. Liegt ausgerechnet dieses vor Anker, verdient es kein Geld. Und die Anleger müssen dennoch die laufenden Kosten tragen.

Schiffsfonds-Krise eine Chance

Nun bietet jede Krise auch ihre Chancen. Wie wäre es denn, wenn Sie heute in ein Schiff einsteigen, welches Sie aufgrund der Krise für die Hälfte kaufen könnten? Und selbst wenn die aktuelle Charter ebenfalls nur die Hälfte derer von vor ein paar Jahren wäre, würden Sie damit immer noch Geld verdienen.

Und was würde passieren, wenn die Charter aufgrund der Erholung an den Weltmärkten steigt? Dann würde Ihre Rendite steigen. Voraussetzung ist lediglich, dass weiterhin Waren auf dieser Welt von A nach B transportiert werden müssen. Mit dem weiteren Wachstum alleine in Ländern wie China und Indien mit 2,5 Mrd. Menschen, nimmt der Handel eher zu als ab.

Es gilt hier also die alte Weisheit der Wirtschaft – im Einkauf liegt der Gewinn.

Schiffsfonds: In mehrere Schiffe investieren

Wenn es jetzt noch möglich wäre nicht nur in ein, sondern gleich in eine Vielzahl von Schiffen zu investieren, am besten gleich mehrere Größen und unterschiedliche Arten, dann ist man breit aufgestellt und teilt wie ein guter Aktienfonds das Risiko auf diverse Anlagen auf.

So funktionieren heute gut aufgestellte sogenannte Portfolio-Schiffsfonds. Diese kaufen gebrauchte Schiffe oder auch nur gebrauchte Anteile an diesen. Dafür dient heute die Zweitmarktbörse in Hamburg, oder die Anteile werden direkt von den Alteigentümern angeboten. Das Fondsmanagement (hier hat es wirklich seinen Namen verdient) bewertet dabei zunächst jedes einzelne Schiff und prüft den Einkaufspreis.

Das Portfolio wird so zusammengestellt, dass die Schiffe nach Art, Größe, Alter, Restcharter und Reederei einen sinnvollen Mix darstellen. Im Laufe der Zeit kann sich diese Zusammenstellung jederzeit ändern. Die Manager bleiben also flexibel – etwas was man im klassischen Schiffsfonds mit einem Schiff per se niemals sein kann.

Die Vorteile des Kunden liegen auf der Hand: 

  • Man ist an einer Vielzahl von Schiffen beteiligt.
  • Durch den günstigen Einkauf ist man schneller in der Gewinnzone und kann schon heute bei niedrigen Charterraten eine ordentliche Verzinsung erhalten.
  • Mit weiterer Erholung steigt die Verzinsung, ohne darauf angewiesen zu sein.
  • Die Erträge sind allesamt steuerfrei.

Gute Gesellschaften, die eine solche Beteiligung anbieten, kehren aktuell zwischen 6-8 Prozent p.a. aus. Sie sollten diese auch in der Zeit zwischen 2008 und 2009 belegen können. Vielen bieten sogar eine Kapitalgarantie an, um Kunden noch mehr Sicherheit zu bieten.