Sanfte Narbenbehandlung – so geht’s

Mit sanfter Narbenbehandlung können Sie nicht nur Schmerzen bekämpfen, sondern auch gezielt Ihr Hautbild verbessern. Narben sehen nicht nur unschön aus, sie können auch lange nachdem sie abgehielt sind noch unangenehm sein.

Narbenbehandlung – wozu?

Eine Narbe kann man durch viele Dinge davontragen: Operationen, Verbrennungen, Quetschungen, Tierbisse, Unfälle, sogar Akne oder Ausschlag. Erst ist die Narbe durch die zahlreichen Blutgefäße rot – später wird sie heller, da der Anteil an Bindegewebe zunimmt. Das neu gebildete Gewebe enthält weniger Wasser als die normale Haut, und kann dadurch verhärten oder auch schrumpfen.

Narben sind nicht nur unschön, sie können auch das Wohlbefinden beeinträchtigen. Empfindliche Menschen entwickeln beispielsweise Wetterfühligkeit oder spüren noch lange Schmerzen an der längst verheilten Narbe.

Sanfte Narbenbehandlung – das können Sie selbst tun:

  • Täglich etwa 15 Minuten mit kaltem Wasser abduschen – das beruhigt die Haut bei frischen Narben und fördert die Durchblutung.
  • Ältere Narben können Sie massieren – aber sanft! Verwenden Sie hierzu eine Zahnbürste.
  • Narbensalben können das Hautbild verbessern. Geeignete Produkte sind APM-Creme Enercetica, Weleda Heilsalbe oder Wala Narbengel.
  • Pfefferminzöl hilft gegen Schmerzen und fördert die Durchblutung. Reiben Sie die Narbe fünfmal täglich damit ein, beispielsweise mit Bergland Pfefferminzöl oder Taoasis Pfefferminzöl.
  • Narbenpflaster verhindern, dass das Narbengewebe wuchert. Sie dürfen sie erst aufkleben, wenn bei der frischen Narbe der Schorf abgefallen ist oder die Fäden gezogen wurden. Bei bestehenden Narben bewirken die Pflaster eine verbesserte Hautelastizität. Tragen Sie die Pflaster jeweils ca. 12 Stunden, und führen Sie diese Narbenbehandlung über einen Zeitraum von etwa acht Wochen hinweg durch.

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