Rotkohl als leckeres und gesundes Herbstgemüse

Der "rote Verwandte" des Weißkohls glänzt mit vielen Vitalstoffen und schmeckt als Salat, Beilage zu deftigen Schmorgerichten oder eigenständige Roulade einfach köstlich. Im folgenden Beitrag lesen Sie Wissenswertes über den Rotkohl sowie seinen Einsatz in der herbstlichen saisonalen Küche.

Gesunder Genuss mit Rotkohl: So viel Power steckt drin

Rotkohl ist ein kalorienarmes Gemüse, in 100 Gramm stecken nur ca. 20 kcal. Er ist reich an Ballaststoffen, die unsere Verdauung unterstützen. Neben den Vitaminen der B-Gruppe enthält Rotkohl sehr viel Vitamin C. Der hohe Vitamingehalt schützt unsere Zellen vor freien Radikalen, beugt Magen- und Darmkrebs vor und leistet gute Dienste für die Haut.

Außerdem ist der Rotkohl ein zuverlässiger Lieferant von notwendigen Mineralien wie Kalium, Kalzium und Eisen. Seine Farbe verdankt das Gemüse Anthocyan. Dieser natürliche Farbstoff zählt zu den sogenannten Bioaktivstoffen. Er wirkt krebs- und entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise.

Tipps zum Einkaufen und Vorbereiten von Rotkohl

Achten Sie beim Einkauf darauf, dass die Kohlköpfe unversehrt und ohne Risse sind. In der Küche sollten die äußeren Blätter entfernt werden. Je nach Zubereitungsart den Kohl vierteln, Strunk entfernen und die Viertel in schmale Streifen schneiden oder hobeln.

Für Rouladen die Blätter vorsichtig ablösen und im kochenden Wasser blanchieren. Die Mittelrippe der Blätter flach einschneiden, damit sich die Blätter leichter ausrollen lassen und nicht brechen.

Tricks gegen die blaue Farbe

Da der Kohl stark färbt, das Schneidbrett vorher mit kaltem Wasser abspülen. Zum Schneiden Einweghandschuhe anziehen.

Vielfältiger Geschmack: Saisonale Rotkohlgerichte

Wer sich die Mühe macht, ihn frisch zuzubereiten, wird mit einem herrlichen Geschmackserlebnis belohnt! Rotkohl eignet sich hervorragend als klassische Beilage zu deftigen Fleischgerichten wie Hack-, Wild-, Gänse- oder Entenbraten. Auch zu Kotelett oder Kasseler passt er sehr gut. In Orangensaft geschmort oder als Rohkost harmoniert er mit Piment, kräftigem Kubebenpfeffer, Nelken, Zimt, Lorbeer und Kümmel.

Nach Wunsch können Sie das Rotkohlgemüse mit Maronen, Preiselbeeren, Zwetschgen, getrockneten Aprikosen oder Cranberries verfeinern. Zum Abrunden Kirschkonfitüre oder Johannisbeerengelee nehmen.

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