Hinzu kommen die fotospezifischen Herausforderungen. Denn es fehlen Standards für die Strukturierung von Bildbeständen durch Metadaten. Dateiformate werden immer wieder durch neue verdrängt. Es bedarf also passender Strategien, um die eignen Fotos in einem Fotoarchiv so zu sichern, dass sie auch über Jahre hinweg auffindbar und lesbar sind.
Fotoarchivierung auf externer Festplatte
DVDs haben heute ein enormes Fassungsvermögen. Diese eignen sich daher grundsätzlich gut als Datenträger für ein Fotoarchiv. Allerdings hat die Datensicherung auf DVD einen entscheidenden Nachteile: Wer ein umfangreiches Fotoarchiv hat bzw. anlegen möchte, der wird schnell auf eine Vielzahl an DVDs kommen, welche dann ihrerseits wieder archiviert und verwaltet werden müssen.
Unter dem Aspekt der Speicherkapazität ist daher der Einsatz einer Festplatte als Datenarchiv deutlich sinnvoller. Das Problem hier: Die Daten können versehentlich gelöscht werden.
Hier ist es daher wichtig, eine externe Festplatte zu verwenden. Diese sollte zudem nur dann an den PC angeschlossen bzw. angeschaltet werden, wenn mit dem Fotoarchiv gearbeitet wird. RIAD-Systeme erhöhen zudem die Datensicherheit durch redundante Speicherung auf mehrere Festplatten.
Ordnung im Fotoarchiv
Die sichere Archivierung der Fotodaten im Fotoarchiv hilft nur, wenn die Fotos auch wieder auffindbar sind. Es geht also um die Ordnung im Fotoarchiv und die Frage, nach welchem Prinzip Fotos in einem Datenarchiv abzuspeichern sind, damit diese nicht im Datengrab verstauben.
Fotoarchivierung im Überblick
- eigene interne Festplatte für Ihre Fotos
- mindestens zwei externe Festplatten, auf denen die Bilder der internen Festplatte regelmäßig gespeichert werden
- Sicherungskopie der Originaldateien auf CD oder DVD
- Auslagerung einer Kopie des kompletten Fotoarchivs – z. B. auf einer externen Festplatte
- Wenn doch einmal Fotos versehentlich aus dem Fotoarchiv gelöscht wurden: Nur ein Rettungsprogramm verwenden, welches sicher beherrscht wird. Sonst sind am Ende noch mehr Daten verloren.