Sie möchten gerne in der Fastenzeit auf Ihre Ernährung achten, ohne dass Sie dabei auf einen vollmundigen Geschmack verzichten müssen? Versuchen Sie einmal die leckere indische Linsensuppe mit Naan-Brot.
Zubereitung der gwerdischen Linsensuppe
Zerlassen Sie 30 g Ghee (indisches Speisefett) oder Butter in einem Topf und braten Sie eine fein gehackte, mittelgroße Zwiebel glasig an. Geben Sie zwei fein gehackte Knoblauchzehen und einen Esslöffel fein gehackten Ingwer hinzu und braten Sie ihn etwa zwei bis drei Minuten mit an. Geben Sie nun jeweils einen Teelöffel Kreuzkümmel, Kurkuma und Currypulver sowie zwei Teelöffel Koriander hinzu. Verrühren Sie die Gewürze für etwa dreißig Minuten gut.
Löschen Sie nun mit 400 ml Gemüsebrühe ab und geben Sie eine Dose Kokosmilch und 250 g rote, gewaschene Linsen hinzu. Lassen Sie die Suppe zugedeckt für etwa 40 Minuten auf kleiner Flamme köcheln, bis die Linsen zerfallen sind.
Schmecken Sie nun mit Salz, Pfeffer und etwa 30 g Tomatenmark ab. Geben Sie noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzu, wenn die Suppe Ihnen zu dickflüssig ist. Nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie etwas Zitronensaft und zwei Esslöffel gehacktes Koriandergrün ein.
Sie können die Linsensuppe auch ohne das Naan-Brot genießen, zusammen schmeckt es jedoch noch besser. Bereiten Sie den Teig vor der Suppe vor und braten Sie die Fladen an, wenn die Suppe fast fertig ist.
Variationen für die Linsensuppe
Als Variation können Sie zwei entkernte, klein geschnittene Chilischoten hinzufügen. Man brät Sie dann mit dem Knoblauch und dem Ingwer mit. Sie können die Suppe auch frischer machen, wenn Sie 300 g geschälte und klein geschnittene Tomaten kurz vor Ende der Kochzeit hinzufügen. Wenn Sie eine weniger gehaltvolle Suppe haben möchten, können Sie die Kokosmilch durch Brühe ersetzen.
Zubereitung des Naan-Brots
Für das Naan-Brot geben Sie 150 ml lauwarme Milch in eine Schüssel und fügen einen halben Esslöffel Zucker und zwei Teelöffel Trockenhefe hinzu. Lassen Sie diese Mischung etwa zwanzig Minuten an einem warmen Ort ruhen. Wichtig ist, dass die Hefe sich in der Milch aufgelöst hat, bevor Sie den Teig weiterverarbeiten. Die Mischung sieht dann schaumig aus.
Geben Sie nun 500 g Mehl in eine große Schüssel, fügen Sie einen halben Teelöffel Salz und einen Teelöffel Backpulver hinzu. Geben Sie die Milchmischung hinzu sowie zwei Esslöffel Pflanzenöl, 150 ml leicht geschlagenen Vollmilchjoghurt und ein großes, leicht geschlagenes Ei. Kneten Sie die Teigmenge gut zehn Minuten durch, bis der Teig glatt und geschmeidig ist.
Geben Sie nun einen Viertel Teelöffel Öl in eine weitere Schüssel und rühren Sie die Teigkugel darin herum. Bedecken Sie nun die Schüssel mit Frischhaltefolie und stellen Sie die Schüssel an einem warmen Ort für etwa eine Stunde ab, bis der Teig sich verdoppelt hat.
Kneten Sie nun den Teig erneut durch, teilen Sie ihn in sechs gleich große Kugeln und bedecken Sie diese wieder mit einem Tuch. Rollen Sie die erste Kugel nun mit etwas Mehl dünn aus, so dass sich eine runde oder ovale Form ergibt. Lassen Sie eine große beschichtete Pfanne ohne Fett sehr heiß werden und geben Sie nun den Fladen hinein.
Braten Sie ihn auf einer Seite, bis er Blasen wirft. Drehen Sie nun um und bräunen Sie ihn sehr kurz auch von der zweiten Seite. Dort ist allerdings die Verbrennungsgefahr recht hoch. Verfahren Sie in gleicher Weise bei den anderen Teigkugeln. Servieren Sie das Brot warm zur Suppe.
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