Mein Kind ist krank – was nun?
Wenn dann doch der Fall der Fälle eintreten sollte, ist es ratsam, immer etwas für die Erstversorgung oder kleine Verletzungen dabei zu haben. Bei ernsteren oder länger andauernden Leiden, sollte aber selbstverständlich immer ein Arzt aufgesucht werden.
Grundsätzlich ist es bei Auslandsreisen wichtig, vorab für die ganze Familie eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Vor Urlaubsantritt sollten alle Familienmitglieder auch noch einmal beim Arzt vorstellig werden und ihren Impfschutz kontrollieren lassen. Führen Sie den Impfausweis auch am Urlaubsort mit sich. Dies ist insbesondere bei Auslandsreisen wichtig, wo Impfungen vorhanden sein sollten, die in Deutschland nicht notwendig sind.
Ausstattung für Notfälle: Was gehört in die Reiseapotheke?
- Verbandsmaterial ( Pflaster, Binden)
- Sonnenschutzcreme und Salben für einen Sonnenbrand (besser zu Hause kaufen, da in den Urlaubsorten meist nur zu überteuerten Preisen erhältlich)
- Insektensprays zur Vorbeuge von Mückenstichen
- Pinzetten zum Entfernen von Zecken oder anderen Kleintieren
- Desinfektionsmittel für Verletzungen
- Wundcreme, Wundspray, kühlende Salben bei Prellungen
- Fieberthermometer, Zäpfchen oder Fiebersaft
- Nasenspray/ – tropfen: Koch- oder Meersalznasentropfen feuchten die Schleimhäute an und beugen so Infektionen vor. Bei Reisen mit dem Flugzeug können abschwellende Nasentropfen Ohrenschmerzen vorbeugen, die durch den entstehenden Druckausgleich bei Start und Landung entstehen können.
- Hustensaft ( ACC oder Tusamac)
- Mittel gegen Erbrechen
- Mittel bei Durchfall: Elektrolytpulver(Oralpädon) und Kohletabletten
- Wichtig sind bei Allergikern, das alle Arzneimittel mitgeführt werden, die nötig sind. Notfall Bags sollten auch im Handgepäck vorhanden sein.
Beachten Sie die erlaubten Mitnahmemengen an Arzneimitteln, wenn Sie ins Ausland fahren. Die erlaubten Einfuhrmengen erfragen Sie am besten bei den Gemeinden, die auch weitervermitteln, oder direkt beim Zoll. Bei Fragen zu der Wahl von Medikamenten stehen Ihnen Kinderärzte gern mit Rat und Tat zur Verfügung.
Bildnachweis: New Africa / stock.adobe.com