Pose Running – Nutzen Sie diese Methode für Ihr Lauftraining

Der russische Wissenschaftler Dr. Nicolas Romanov hatte bereits in den 1970er-Jahren die Idee, den Menschen den Rückfußlauf wieder abzugewöhnen und das Laufen effektiver zu gestalten. Seit 1997 vermarktet er seine Idee unter dem Namen "Pose Method of Running". Erfahren Sie hier, wie Pose Running funktioniert und wie Sie die Methode für Ihr eigenes Training nutzen können.

Der entscheidende Faktor beim Pose Running ist die Schwerkraft. Indem Sie Ihren Körperschwerpunkt leicht nach vorne verlagern, machen Sie diese Naturkraft, die alle Lebewesen und Gegenstände eigentlich an den Boden "fesselt", zu Ihrem Verbündeten. Durch den leichten Fall nach vorne kommt nämlich die Schwerkraft als Beschleuniger zum Zuge. Ihre Aufgabe besteht nur noch darin, den Fall zu verhindern, indem Sie rechtzeitig Ihre Füße nach vorne bewegen.

Die drei Phasen beim Pose Running

Romanovs Methode besteht aus drei Phasen: In der "Pose-Phase" setzt der Läufer mit dem Mittelfuß unter dem Körperlot auf. In der "Fall-Phase" wird der Körperschwerpunkt nach vorne verlagert, um die Schwerkraft in Vortrieb umzusetzen. In der "Pull-Phase" wird der Stützfuß schnellstmöglich unter die Hüfte hochgezogen, um sofort in den nächsten Schritt "fallen" zu können.

Vorteile des Pose Runnings

Der Abdruck wird dadurch weniger entscheidend für den Vortrieb, der Läufer spart Energie. Untersuchungen belegen die Effektivität der Methode. Charakteristisch sind eine hohe Schrittfrequenz und kurze Bodenkontaktzeiten.

Allerdings ist auch Pose Running kein Wundermittel. Der Läufer muss viel Geduld und Eifer mitbringen, um den Bewegungsablauf zu automatisieren. Auch Pose Runner sind nicht vor Verletzungen und Überlastungserscheinungen gefeit. Dennoch: Probieren Sie es ruhig einmal aus. Gerade der Herbst und Winter eignen sich hervorragend, um Korrekturen am Laufstil vorzunehmen.