Plötzliche Schmerzen beim Baden im Meer: Was ist zu tun?

Unbeschwertes Baden im Meer. Plötzlich ein stechender, meistens heftiger, Schmerz an Bein, Rücken oder einem anderen Körperteil. Oberstes Gebot ist es, die Ruhe zu bewahren und die Situation zu bewerten. Welches Tier war das und was ist jetzt zu tun?

Seeigel verleiden den Badespaß

Tritt der Schmerz unter dem Fuß auf, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Seeigel, auf den man unvorsichtigerweise getreten ist. Die Stacheln sind nicht giftig, aber problematisch zu behandeln. Sie haben kleine Widerhaken und lassen sich schwer aus der Wunde entfernen.

Entfernen Sie die Stacheln trotzdem gründlich, da leicht Hautinfektionen auftreten können. Möglich ist die Entfernung durch Auflegen und Abziehen von Klebebändern oder auch Pflastern. Auch Pinzetten können hilfreich sein, um die Stachel herauszuziehen. Ist die Existenz von Seeigeln in dem Badegebiet bekannt, sind Strandschuhe sicherlich eine gute Wahl, wenn Sie im Meer baden wollen.

Weit verbreitet beim Baden im Meer: Quallen

Mindestens genauso häufig treffen Badetouristen auf Quallen. Diese oft sehr schmerzhafte Begegnung ist durchaus ernst zu nehmen, da Hautverbrennungen und -infektionen als Folgen auftreten können. Je nach Schwere des Befalls mit den Tentakeln der Tiere kann ein sofortiger Arztbesuch angezeigt sein.

Handelt es sich um einen leichteren Fall, sollte ebenfalls sofort das Wasser verlassen werden. Die sichtbaren Hinterlassenschaften der Qualle werden umgehend vorsichtig abgewischt, idealerweise mit einem desinfizierten Tuch oder ähnlichem. Lindernd wirkt das Abspülen der Wunde mir Alkohol, nicht mit Wasser, das wäre kontraproduktiv. Schließlich sollten beruhigende Salben aufgetragen werden.

Vorsicht vor Giftfischen beim Baden im tropischen Meer

Last but not least können Giftfische ein sehr unangenehmes Aufeinandertreffen beim Baden im Meer verursachen. Diese Tiere gibt es in diversen Varianten, und in bestimmten Reisegebieten wieder verschiedene Populationen. Eine grundlegende Information vor dem Schwimmen ist ratsam, wenn man sich dessen nicht sicher ist. Sollte dennoch ein Giftfisch zugestochen haben, müssen Sie den Stachel entfernen und die Wunde umgehend desinfizieren.

Danach gilt: Sofort einen Arzt aufsuchen und ihm zur Weiterbehandlung die Wunde zeigen. Es kann eine weitere tiefere Säuberung der betroffenen Stelle nötig werden. Wahrscheinlich müssen auch schwere Medikamente eingesetzt werden, wie Antibiotika und Schmerzmittel. Hören Sie unbedingt auf den lokalen Arzt, der mit den dort lebenden Giftfischen vertraut ist.

Bildnachweis: damedias / stock.adobe.com