Pilzinfektion: Hartnäckige Beschwerden trotz Medikamente? Nosoden bieten Abhilfe

Treten heftige Schleimhautbeschwerden im Verdauungs- und Urogenitaltrakt wiederholt auf, gehen sie nicht selten auf früher eingenommene Medikamente zurück.

Ursache von Pilzinfektionen

Pilzinfektionen in Mund, Rachen, Verdauungs- und Genitaltrakt, aber auch an Organen, werden meistens von Candida albicans und eng damit verwandten Hefepilz-Arten ausgelöst. Zu einer Pilzinfektion auf unseren Schleimhäuten kommt es aber erst dann, wenn sich diese dort beheimateten Keime infolge eines geschwächten Immunsystems übermäßig vermehren und zu pathogenen (krankmachenden) Erregern umwandeln.

Zu einer Immunschwäche und einer daraus resultierenden Pilzinfektion kann es im Rahmen einer anderen Grunderkrankung oder, was ich bei meinen Patienten hauptsächlich erlebe, durch die Einnahme von Medikamenten kommen.

Behandlung von Pilzinfektionen

Tritt bei meinen Patienten eine Pilzinfektion auf, verordne ich ihnen neben ihrem Konstitutionsmittel, Darmnosoden und neben weiteren, Toxine ausleitenden Nosoden das homöopathische Candida albicans, anfänglich in C 200, nach ein paar Tagen häufig in einer höheren Potenz.

Diese Kombination von benötigten und zu den Symptomen der Patienten passenden Nosoden vermag die Selbstheilungskräfte wieder aufzurichten, vor allem dann, wenn sie Ein- und Zweifachzucker und Auszugsmehle in ihrer Ernährung meiden und so Pilzen weniger Nährboden bieten.

Therapieresistente Beschwerden nach behandelten Pilzinfektionen

Neuerdings ist mir wiederholt folgendes Phänomen begegnet: Zuerst verschwinden u. a. mit Hilfe der Nosode Candida albicans die Schleimhautbeschwerden meiner zuvor an Pilzinfektionen erkrankten Patienten. Dann tauchen sie plötzlich wieder auf, ausgelöst durch äußere Faktoren wie das Tragen von Slip-Einlagen oder Stress.

Wenn ein – zum Nachweis einer Pilzinfektion – vorgenommener Hautabstrich ohne Befund bleibt, weist dies nach meiner Erfahrung darauf hin, dass die Beschwerden, das heftige Stechen, Brennen und der Juckreiz, auf andere Übeltäter als Candida-Hefepilze zurückgehen.  

Dann, wenn sich Patienten zuerst geheilt fühlen und auf einmal wieder alte, hartnäckig sich haltende Beschwerden auftreten, weiß ich mittlerweile, dass sich noch nicht ausgeleitete Toxine, meistens Medikamenten-Toxine, bemerkbar machen. Letztere rufen teils Medikamenten-Nebenwirkungen hervor, die den ursprünglichen Krankheitssymptomen entsprechen, teils lösen sie weitere unerwünschte Arzneiwirkungen aus.

Verkannte Ursachen

Ich werde Ihnen nun die unerwünschten Arzneiwirkungen von Antipilzmitteln näher erläutern, da sie die oben genannten, wiederkehrenden Beschwerden verursacht hatten. Dieser Zusammenhang  wurde in den mir bekannten Fällen – selbst von Medizinern – nicht erkannt, was aber notwendig ist, um die von den Patienten als unerträglich empfundenen Symptome endlich richtig kurieren zu können. Anschließend werde ich Ihnen eine effektive Behandlungsweise dieser sogenannten medikamenteninduzierten (durch Medikamente ausgelösten) Beschwerden vorstellen.

Unerwünschte Arzneiwirkungen von Antipilz-Tabletten

Bei  fünf meiner Patienten, vier Frauen und ein Mann, traten auf einmal ein heftiges Stechen und Brennen im Harnwegs- und Geschlechtstrakt auf, was sie an ihre früheren Pilzinfektionen erinnerte, gegen die sie das Antimykotikum (Antipilzmittel) Canesten/Clotrimazol als Tabletten eingenommen und auch als Salbe aufgetragen hatten.

Laut Wikipedia gilt das Einsetzen von Canesten/Clotrimazol in Tablettenform mittlerweile als ungeeignet, weil dieses Medikament Nebenwirkungen auf Magen-Darm-Trakt und Leberschäden dadurch hervorrufen kann, dass es die Bildung von fremdstoffabbauenden Enzymen verhindert. Darüber hinaus kann es Harndrang und Depressionen verursachen.

Bei allen fünf Patienten, die Canesten/Clotrimazol oral (per Mund) eingenommen hatten, traten regelmäßig Verdauungsstörungen, meist mit Blähungen, und häufig auch Harndrang auf. Bis auf zwei Patienten, die nur selten hierunter litten, bestand bei den anderen drei eine Neigung zur Depression. In zwei Fällen erwähnten die Patienten sogar Suizidgedanken, von denen plötzlich, mit Hilfe der homöopathischen Behandlung, keine Rede mehr war, ähnlich wie von anderen Symptomen.

Nebenwirkungen der Antipilz-Salbe

Laut Beipackzettel von Canesten/Clotrimazol-Creme („Creme“  heißt es hier, anstatt "Salbe) kann diese Creme zu folgenden Erkrankungen des Immunsystems führen:

  • Generalisierte allergische Reaktionen:
    z. B. Synkope (Kreislaufkollaps, kurze Bewusstlosigkeit infolge einer zeitweiligen Minderdurchblutung des Gehirns), Hypotonie (Blutdruckeinbruch), Urtikaria (Nesselsucht)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
    Bläschen, leichter Schmerz, Ödeme, Irritation, Hautabschälung, Pruritus (Juckreiz), Ausschlag, Stechen, Brennen.

Bei allen fünf Patienten, die diese Salbe verwendet hatten, war es zu plötzlichen Schwächezuständen, mitunter mit Kreislaufeinbruch und Blutdruckabfällen, und – bis auf einen Fall – zu Nesselsucht, Ödemen oder Hautausschlägen gekommen. In allen Fällen traten unerträgliches Stechen und Brennen auf den Schleimhäuten im Urogenitaltrakt sowie Verdauungsstörungen auf.

Behandlung

Neben Konstitutionsmitteln, Darmnosoden und anderen Toxine ausleitenden Nosoden verordnete ich den erwähnten fünf Patienten Candida albicans, gewonnen aus dem gleichnamigen Hefepilz, und Clotrimazolum, hergestellt aus dem Wirkstoff des Antimykotikums Canesten/Clotrimazol.

Zwei Patienten benötigten zusätzlich Nystatinum, gewonnen aus der Substanz von Nystatin, da sie dieses Antibiotikum, das zugleich als Antimykotikum dient, eingenommen hatten.

Einer Patientin, die in ihrer Wohnung dem Schimmelpilz Aspergillus fumigatus ausgesetzt gewesen war, gab ich zusätzlich die gleichnamige Nosode Aspergillus fumigatus.

Alle hier genannten Nosoden können Sie in der von mir bevorzugten Anfangspotenz C 200 und auch in anderen Potenzen bei Remedia erhalten.

Wirkungsweise der Nosoden-Therapie

Wenn sich unser Immunsystem mit seinen Antikörpern seiner Angreifer, den Antigenen, nicht mehr erwehren kann, treten, solange es noch zu reagieren vermag, heftige Symptome auf. Ausgelöst wird solch eine Immunschwäche häufig durch eine zu hohe Belastung mit Toxinen, die häufig von Medikamenten und Krankheitskeimen herrühren. 

Diese Toxine lassen sich mit Hilfe von – aus ähnlichen Substanzen hergestellten – Nosoden (wie z. B. die hier genannten Nosoden Aspergillus fumigatus, Candida albicans, Clotrimazolum und Nystatinum) lösen. Zusätzlich eingenommene Konstitutionsmittel und Darmnosoden geben unserem Immunsystem einen weiteren, aktivierenden Impuls, sodass unser Organismus die belastenden Toxine auszuleiten vermag.

Sobald unsere Toxin-Altlasten auf ein tolerables Maß sinken, kann unser Immunsystem Angreifer abwehren und uns so von Beschwerden befreien und vor neuen bewahren. Diesen Therapieverlauf erlebe ich stets von neuem und umso schneller, je weniger verschiedene Medikamente meine Patienten vor der Behandlung eingenommen haben. 

Therapieverlauf in den Fallbeispielen

In einem Fall, in dem Ärzte vergeblich versucht hatten, die Symptome der Pilzinfektion neben den hier genannten Antimykotika mit verschiedenen Antibiotika zum Verschwinden zu bringen und in dem außerdem Cortison injiziert worden war, mussten die belastenden Toxine mit weiteren, aus den betreffenden Medikamenten gewonnenen Nosoden ausgeleitet werden, damit sich auch die Schleimhäute im Verdauungstrakt wieder erholten.

In den restlichen vier Fällen verschwanden die unerträglichen Schleimhautbeschwerden, sobald die Patienten die oben erwähnten Nosoden (in Wasser aufgelöst -einen Schluck täglich) eingenommen hatten.

In einem dieser Fälle, in dem es zur Krustenbildung auf der Kopfhaut und Haarausfall gekommen war, gingen auch diese Symptome zurück. Außerdem lösten sich in diesen vier Fällen Knochen- und andere Bewegungsapparat-Schmerzen auf einmal wie in Luft auf.

Die Panik, die die hartnäckig sich haltenden und eine intime Beziehung behindernde Schleimhaut-Beschwerden ausgelöst hatten, klang ebenfalls ab. Die Stimmung der Betroffenen hellte sich auf, und sie gewannen an Zuversicht und Lebensfreude.

Fazit

Die hier vorgestellte Nosodentherapie funktioniert nach folgendem Ausschließlichkeits-Prinzip:

Nur dann, wenn das Zuviel an Toxinen, das unser Immunsystem nicht mehr bewältigen kann, abgebaut wird, kann es wieder seine Aufgabe erfüllen. Dann vermag es sich wieder seiner Angreifer zu erwehren und uns so von lästigen Symptomen zu befreien.

Folgt man diesem Prinzip und setzt ursächlich wirksame Nosoden ein, lassen sich endlich hartnäckige Erkrankungen, die zuvor jeder Therapie widerstanden und unsere Lebensqualität stark beeinträchtigten, sowie andere Leiden überwinden.

Weitere Informationen zur Behandlung mit homöopathischen Nosoden erhalten Sie hier: