Pigmentflecken – Arten, Symptome und Vorbeugungsmaßnahmen

Eine Pigmentierung der Haut ist oft harmlos und eher ein ästhetisches Problem, doch es kann sich unter Umständen auch um eine bösartige Hautveränderung handeln. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Arten, Symptome und Maßnahmen zur Vorbeugung von Pigmentflecken.

Was sind Pigmentflecken eigentlich und woher kommen sie?

Pigmentflecken sind Hautveränderungen, die sich einerseits farblich vom Rest der Haut abheben als auch tastbare Unregelmäßigkeiten der Haut aufweisen. Bei Pigmentflecken existieren sehr große Unterschiede hinsichtlich ihrer Entstehung, Form und Farbe.

Pigmentflecke sind in den meisten Fällen angeboren oder können auch im Laufe des Lebens erworben werden. Diese Pigmentierungen sind nicht zwangsläufig bösartig zu betrachten. Allerdings kommt es in einzelnen Fällen auch zu chronischen Hauterkrankungen – wie beispielsweise die „Weißfleckenkrankheit.“

Die unterschiedlichen Arten von Pigmentflecken

Sommersprossen

Sommersprossen gehören zu den unbedenklichen Hautveränderungen. Sommersprossen sind meist angeboren, hauptsächlich bei Rothaarigen und Blonden. Sommersprossen können aber auch im Laufe des Lebens erworben werden. Sie treten vor allem im Gesicht, Hals und den Armen auf und verstärken die Farbveränderung besonders in den Sommermonaten, daher der Name: Sommersprossen. Wenn es kälter wird, verschwinden diese Pigmentierungen wieder.

Muttermale

Auch Muttermale gelten als Pigmentierung der Haut und sind wie Sommersprossen entweder angeboren oder entstehen im Laufe des Lebens. Muttermale sind meist glatt und rundlich und entstehen ganz unabhängig von Sonneneinstrahlung oder Pigmenttyp. Da sie sich im Laufe der Zeit verändern können, sollte die Haut regelmäßig von einem Hautarzt begutachtet werden, um gefährliche Pigmentstörungen aus dem Weg zu gehen.

Leberflecke

Bei Leberflecken handelt es sich um eine Anhäufung von Pigmentzellen in den unterschiedlichsten Hautschichten. Sie entstehen dabei wie Muttermale völlig unabhängig vom Pigmenttyp und der Sonnenintensität. Sie gelten im Allgemeinen als nicht zu unterschätzen und sollten vor allem bei Farb- oder Formveränderungen unbedingt kontrolliert werden. Auch Leberflecke können angeboren sein oder hauptsächlich im mittleren Alter eines Menschen entstehen. In Ihrer Form sind sie meist glatt und sind durch dunkle Konturen erkennbar.

Altersflecken

Vor allem nach jahrelanger, intensiver Sonneneinstrahlung können Altersflecken entstehen – doch das sind natürliche Folgeerscheinungen der Haut, die im Allgemeinen nicht bösartig betrachtet werden müssen. Diese Altersflecke sind bräunlich, linsengroß und kommen meist auf den Händen, im Gesicht, Hals und dem Dekolleté vor.

Melasma

Melasma oder auch Schwangerschaftsmaske, wird ebenso als Pigmentierung gezählt und kann aufgrund hormoneller Stoffwechselveränderungen während der Schwangerschaft entstehen. Dabei treten diese Pigmentflecke besonders im Gesicht auf und sind durch eine sehr dunkel gefärbte, großflächige Pigmentierung der Haut erkennbar. Diese Hautveränderungen bilden sich bei den meisten Frauen nach der Schwangerschaft wieder zurück, können allerdings in einzelnen Fällen ein Leben lang bleiben.

Vorbeugungsmaßnahmen:

  • Eine regelmäßige Kontrolle beim Hautarzt gilt als beste Präventionsmaßnahme.
  • Weiter sollte vor allem in den Sommermonaten darauf geachtet werden, Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.
  • Leberflecke und Muttermale sollten bei Sonne mit einem Pflaster abgedeckt werden.
  • Vor allem bei Pigmentflecken im Gesicht sollte darauf geachtet werden, das gesamte Jahr über eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor zu verwenden.

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