Phelsuma parkeri: Der Pemba-Taggecko

Phelsuma parkeri ist ein Taggecko, über den im Vergleich zu anderen Phelsumen nur wenige Daten verfügbar sind. Auch in Terrarien ist er recht selten anzutreffen und deshalb nur erfahreneren Phelsumenhaltern zu empfehlen. Eine kontinuierliche Nachzucht wäre anzustreben und sehr wünschenswert. In den nachfolgenden Zeilen einige Merkmale zu den Eigenschaften und den Bedürfnissen von Phelsuma parkeri.

Verbreitung und Lebensraum von Phelsuma parkeri
Phelsuma parkeri ist eine der wenigen Phelsumenarten, die nicht auf Madagaskar oder den umliegenden Inseln beheimatet sind. Bisher ist dieser Taggecko nur von der Insel Pemba, die zu Tansania gehört, bekannt, soll aber früher möglicherweise auch an der ostafrikanischen Küste verbreitet gewesen sein.

Auf der Insel Pemba herrscht ein tropisch feuchtes Klima. Phelsuma parkeri bewohnt dort vorwiegend Palmen, ist aber auch an den Wänden von Häusern und in Gärten zu sehen.

Phelsuma parkeri: Merkmale und Beschreibung
Phelsuma parkeri misst ungefähr 165 mm an Gesamtlänge und ist somit eine mittelgroße Phelsume. Der Habitus verläuft sehr schlank und der Schwanz ist ausgesprochen lang. Als Grundfarbe sticht ein leuchtendes Grün hervor. Zwischen Nasenloch und Auge verläuft stets ein grauer Streifen. Die noch in der Jugend vorhandene Rückenzeichnung fehlt bei adulten Tieren oft gänzlich.

Auffallend ist die extreme Scheu dieser Art. Der Pemba-Taggecko wird niemals recht zutraulich. Bewegungen des Pflegers am und im Terrarium führen zu unkontrollierten Fluchtreaktionen der Tiere. Nachzuchten sind Mangelware. Allerdings gibt es auch Haltungsberichte, in denen von einer weniger stark ausgeprägten Scheu und auch von einer erfolgreichen Vermehrung erzählt wird.

Phelsuma parkeri im Terrarium
Es liegen nicht viele Erfahrungswerte in der Terrarienhaltung vor. Jedenfalls ist Phelsuma parkeri eine sehr flinke Art und keineswegs dem Einsteiger in der Phelsumenhaltung zu empfehlen. Nach und nach versucht man nun, diese Art dem fortgeschrittenen Halter näher zu bringen, um möglicherweise doch eine erfolgreiche Vermehrung erzielen zu können und den kleinen Bestand in den Terrarien zu erhalten und zu vergrößern.