Pferd verladen: Behandeln Sie die Angst davor homöopathisch

Viele Pferde haben Probleme mit dem Verladen und zeigen starke Ängste vor engen, dunklen Räumen. Zudem ertragen sie das Alleinsein während des Transports nur sehr schlecht. Homöopathisch kann das Angstverhalten meist gut beeinflusst werden.

Verladeangst und Platzangst beim Pferd

Pferde, die starke Probleme mit dem Verladen oder Platzangst zeigen, gehören oft zu den Pferden, die vermehrt mit der rechten Gehirnhälfte arbeiten. Diese Pferde reagieren auf jede Bewegung und scheuen heftiger als die Pferde, die mit der linken Gehirnhälfte denken.

Diese Pferde gelten oft auch als extrovertiert und sind meist hoch im Blut stehend. Sie neigen stark dazu, vor allem was ihnen Angst bereitet wegzulaufen, was in einem Hänger ja nicht möglich ist, weshalb sie dann in Panik geraten.

Neben einem beständigem Training mit desensibilisierenden Übungen, wobei der Hänger auch einfach auf die Koppel gestellt werden kann und die Fütterung nur noch im Hänger stattfindet, kann das Clickertraining eine große Hilfe darstellen. Es kann dem Pferd vermitteln, dass in der Nähe und auf dem Hänger immer und immer wieder positive Dinge passieren. Hierfür sollte man möglichst professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Homöopathie kann helfen, wenn das Pferd verladen wird

Gerade bei Angstproblemen hält die Homöopathie viele Mittel bereit, die auch dem Tier helfen können, die Angst besser zu ertragen oder sogar zu verlieren.  Eines dieser angstlösenden Mittel ist Aconitum. Es wird eingesetzt, wenn schlechte Erlebnisse der Auslöser für die Angst mit großer Unruhe sind.

Geräusche, Lichtreflexe und Berührungen werden dann nur schlecht ertragen. Auch wenn der Schock bzw. das Schreckerlebnis lange Zeit zurück liegt, kann es dem Pferd helfen, seine Angst vor der Situation wieder zu verlieren.

Stramonium  gehört zu den Mitteln, welches Angst im Dunklen zeigt, Angst vor dem Alleinsein hat und Enge nicht erträgt. In seiner Panik kennt das Pferd Freund und Feind nicht mehr, wenn es dieses Mittel benötigt.

Neben den bereits erwähnten Mitteln können viele weitere dem Pferd helfen, wenn das Arzneimittelbild zu ihm passt. Hierzu gehören Mittel wie: Argentum nitricum, Lycopodium, Gelsemium und Pulsatilla.

Homöopathische Mittel, die den Gemütszustand verändern können, sollten mindestens in der D30, besser noch in der C 30 eingesetzt werden.

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