Persönlichkeitsentwicklung: Die ABCDEF-Lebensbalance gegen lästigen Alltagsstress
A und B:
Arbeiten …
A wie Arbeit: "Ora et labora", "Bete und arbeite" ist das Prinzip der benediktinischen Mönchsregel und eigentlich Grundlage für jedes gesunde Leben. Unter Arbeit wird dabei stets die "richtige" Arbeit mit den Händen verstanden. Wenn Sie von Berufs wegen nur an Computer, Telefon oder Konferenztisch sitzen – bauen Sie als Gegengewicht echte Handarbeit in Ihren Tageslauf ein (etwa im Garten oder im Haushalt). Erst die Ausgewogenheit von geistiger und manueller Arbeit macht wirklich zufrieden.
… und Beten
Beten ist nicht an eine bestimmte religiöse Einstellung gebunden. Es bedeutet, von sich selbst wegzudenken, Kontakt aufzunehmen mit dem, was größer ist als Ihr eigenes Leben. Reservieren Sie jeden Tag ein paar Minuten, in denen Sie nichts anderes tun als diese innere Konzentration, am besten in den Morgenstunden. Suchen Sie sich einen ruhigen Ort. Atmen Sie bewusst. Stellen Sie sich den vor Ihnen liegenden Tag vor. Suchen Sie sich ein Ziel, das Sie heute erreichen wollen. Denken Sie dabei über die gewöhnlichen Pflichten hinaus. Was könnte an diesem Tag Großes geschehen (auch wenn es von außen betrachtet klein aussehen mag)? Etwas, auf das Sie oder andere stolz sein werden? Setzen Sie sich dafür klare Zeitpunkte. Leben Sie nicht irgendwann, sondern heute.
C und D:
Computern
"Computern" – das bezieht sich auf Ihren inneren Computer: die Entwicklung Ihres Gehirns. Nutzen Sie jeden Tag, um etwas Neues zu lernen. Halten Sie sich geistig fit. Bewahren Sie Ihre Neugier.
… und Danken
Dankbarkeit ist eines der wunderbarsten Lebenselixiere. Lassen Sie am Abend Ihren Tag Revue passieren. Konzentrieren Sie sich dabei auf das Konstruktive: Was haben Sie gut gemacht? Wofür können Sie dankbar sein? Daraus ergibt sich ganz von selbst, was Sie am nächsten Tag besser machen wollen – und besser machen werden!
E und F:
Entspannung
Entspannung sollten Sie sich gerade im schlimmsten Stress gönnen. Kein Tag ohne ein halbes Stündchen echtes Faulenzen! Fliehen Sie notfalls, verlassen Sie den Ort der Strapazen. Ohne Handy oder andere Fesseln! Leisten Sie sich 30 Minuten puren Egoismus. Diese halbe Stunde kann Sie retten vor Herzinfarkt, Magenleiden oder anderen schlimmen körperlichen Symptomen.
… und Fitness
Fitness und körperliche Bewegung aber machen die entspannende Faulenzerei erst richtig wirksam. Das kann ein richtiges Fitness-Programm sein mit Sport oder ein einfacher Spaziergang, Treppensteigen statt Lift oder ein bisschen Gymnastik am offenen Fenster.
Die Mischung macht’s
– und die Ausdauer. Bauen Sie die beschriebenen sechs Elemente in Ihren Tageslauf ein. Sofort. Das geht. Sie brauchen für die ABCDEF-Methode keinerlei Vorbereitung. Das übliche Verhinderungsprogramm "Ich fange damit an, wenn ich …" hat keine Chance mehr. Beherzigen Sie die 21-Tage-Regel: Wenn Sie ABCDEF drei Wochen durchhalten (die vergehen schneller, als Sie denken), wird aus der "Methode" eine neue Gewohnheit, die Ihnen in Fleisch und Blut übergeht.
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