Was braucht man für PEKiP-Übungen zu Hause?
Generell wird nicht viel benötigt, wenn man mit seinem Baby diese Übungen absolvieren möchte. Es sollten:
- große Decke
- Babyspielzeug
- großer weicher Ball (Wasserball)
- hauchdünnes Tuch
- PEKiP-Lieder zum Singen und Klatschen vorhanden sein. Und dann kann es auch schon losgehen.
Damit sich das Baby während der Übungen auch wirklich wohlfühlt, sollte ein ruhiger Ort in der Wohnung gesucht werden. Hier muss auch genügend Platz vorhanden sein, damit die Übungen ohne Probleme realisierbar sind. Auch die Zimmertemperatur ist wichtig. Diese sollt nicht unter 25 °C liegen. Für das Baby sollte es so angenehm wie möglich sein. Eine Decke sollte auf den Boden gelegt werden. Das Elternteil setzt sich auf die Decken und legt das Baby vor sich hin.
Damit die Übungen auch wirklich effektiv sind, sollte das Baby ausgezogen werden. Schließlich lieben es die Kleinen, einfach nackt auf dem Boden zu liegen. Die Bewegungsfreiheit spielt im PEKiP eine entscheidende Rolle.
Übungen für das erste Vierteljahr
In den ersten Lebensmonaten des Babys sollten Eltern noch nicht allzu viel von ihrem Nachwuchs erwarten. Schließlich beginnen die kleinen Erdenbürger nun erst einmal, ihre Umwelt zu entdecken. Die folgende Übung kann jedoch in diesem Lebensabschnitt mehrmals am Tag durchgeführt werden.
Zuerst muss das Baby in die Rückenlage gelegt werden. Das Elternteil setzt sich in 20 cm Abstand vor dem Baby. Das ist wichtig, damit es das Gesicht von Mama oder Papa genau sehen kann. Nun wird das Baby angesehen und mit ihm gesprochen.
Die Eltern werden merken, dass sich der Nachwuchs zuerst nur einen kleinen Moment auf das Gesicht der Großen konzentrieren kann. Mit der Zeit wird die Aufmerksamkeit aber immer mehr zunehmen. Eltern sollten diese Übung aber nur so lange anwenden, bis das Baby von sich aus alleine wegsieht. Alles andere, würde den kleinen Menschen einfach überfordern. Diese Interaktion zwischen Eltern und Kind ist für das Baby sehr wichtig.
Übungen nach einem Vierteljahr
Nun kann langsam damit begonnen werden, das Baby zum Greifen zu animieren. Auch hierbei wird das Baby wieder auf die Rückenlage gelegt. Ein großer Gegenstand, wie beispielsweise ein Wasserball, wird über den Oberkörper des Babys gehalten. Unbewusst wird der kleine Mensch versuchen, danach zu greifen. Später geschieht dies bewusst. Mit der Zeit wird sich das Baby am Gegenstand festhalten wollen. Auch hier müssen Eltern auf die Zeichen des Babys achten, wann es einfach keine Lust mehr hat.
Im späteren Verlauf können auch Lieder und Reime zum Einsatz kommen. Babys lieben Musik und besonders dann, wenn Mama oder Papa auch noch beim Klatschen helfen. "Backe, Backe Kuchen" ist in diesem Fall ein Klassiker, der immer geliebt wird.