PC Geschwindigkeitstest: Dr. Hardware redet Klartext

Textverarbeitung, Internet und ein paar Spiele – so oder so ähnlich wird möglicherweise Ihre Antwort lauten, wenn Sie nach Ihren PC-Gewohnheiten gefragt werden. Damit befinden Sie sich in bester Gesellschaft, denn das ist die übliche PC-Nutzung im privaten Rahmen.

Über Jahre wird sicher alles gut und sauber laufen, aber irgendwann gibt es plötzlich die ersten Probleme. Nicht, dass Ihr Gerät nicht mehr funktioniert, es scheint nur irgendwie zu haken. Bestimmte Prozesse dauern plötzlich länger oder es erscheinen immer wieder Fehlermeldungen, die Sie gar nicht einschätzen können. Die Ursache kann vielfältig sein; Fehler können von Software verursacht werden, sie sind aber auch in vielen Fällen die Folge von Problemen bei der Hardware.

Sollten Sie in Sachen Hardware zu den eher ungeübten Nutzern gehören, dann stehen Sie vor einem Problem. Was könnte an der Hardware kaputt sein und wie stellt man überhaupt fest, dass etwas nicht richtig funktioniert? Denn Hardware-Defekte sind nicht immer offensichtlich.

Natürlich können Sie einen fehlerhaften Monitor erkennen, wenn dieser sich nicht mehr einschalten lässt. Was passiert aber, wenn Speicher oder Festplatten Schaden genommen haben? Sichere Diagnose ist nun entscheidend und ein praktisches Softwaretool leistet hier gute Dienste.

Dr. Hardware prüft die Geschwindigkeit

Eigentlich ist der Gedanke hinter Dr. Hardware recht einfach. Die Software ist in der Lage, gewisse Leistungsdetails Ihrer Hardware festzustellen. Weichen diese zu sehr von den Sollwerten ab, dann liegt offensichtlich ein Problem vor. Sie finden also auf diese Weise fehlerhafte Hardwarebereiche oder einfach Geräte, die Ihr System ausbremsen.

Die Verwendung der Software ist denkbar einfach. Nach der Installation klicken Sie im Menü auf "Leistung". Vorab sollten Sie sämtliche laufende Programme schließen, sie könnten sonst Messfehler verursachen. Auf der Registerkarte "CPU/Speicher" starten Sie nun die konkrete Messung durch einen Klick auf "Starte Benchark". Die gemessenen Ergebnisse werden abschließend als anschauliches Diagramm ausgegeben und direkt mit vier passenden Referenzsystemen verglichen. Auf diese Weise können Sie Ihr System deutlich besser einschätzen. Weichen die Werte zu deutlich von den Referenzen ab, dann haben Sie relativ eindeutige Hinweise darauf, in welchen Bereichen Ihr System hakt.

Die jeweils ermittelten Ergebnisse können Sie als Protokolldatei abspeichern und später mit weiteren Messungen vergleichen. Sie sind dann in der Lage, etwaige Veränderungen sofort zu erkennen und entsprechende Schlüsse daraus abzuleiten.

An den Zahn der Zeit denken

Achtung: Hardware ist nicht immer defekt, nur weil sie langsam wird. Es kann auch sein, dass Sie neue Software auf Ihrem Rechner haben (oder automatisch aktualisierte Software, die nun andere Anforderungen stellt) und die Kapazitäten Ihres Gerätes nicht mehr ausreichend sind.

In diesem Fall lohnt sich Dr. Hardware ebenfalls zur Diagnose, denn Sie können damit das berühmte "schwächste Glied der Kette" ermitteln. In vielen Fällen lohnt sich dann ein Tausch dieser schwachen Hardwarekomponente, um ein insgesamt wieder flottes System zu bekommen.