Paul Cézanne: Französischer Impressionist und Lebenskünstler

Ein Künstler ist ein Künstler und bleibt ein Künstler, gleichgültig was das Leben und das Umfeld ihm abverlangen. Ein großer Künstler, der dies deutlich aufgezeigt hat, war der impressionistische Maler Paul Cézanne. Er feiert 2019 seinen 180. Geburtstag.

Paul Cézanne und seine Kindheit

Geboren am 19. Januar 1839 im französischen Aix en Provence als Sohn eines Bankiers, sollte Paul Cézanne selbstverständlich einen anständigen Beruf erlernen – so die Anordnung seines Vaters. Seine Neigung zur Malerei und zum Schreiben stellte sich schon recht früh heraus. Schon in seiner Kindheit schloss Paul Cézanne Freundschaft mit späteren Größen der Kunstszene.

Während seines Jurastudiums, auf das sein Vater bestand, verband ihn eine unzertrennliche Freundschaft mit dem späteren Romancier Emile Zola. Paul Cézanne widmete sich nur lieblos seinen Studien, beschäftigte sich lieber mit seinen Zeichnungen, verfasste Gedichte und mit der Zeit gab sein Vater die Hoffnung auf, in seinem Sohn einen würdigen Nachfolger seiner Bankgeschäfte zu finden und gestattete ihm ein Studium in Paris. Dort traf Paul Cézanne auf namhafte Künstler wie Monet und Renoir, die ihn in seinem künstlerischen Dasein stark beeinflussten.

Paul Cézanne findet Inspiration in Künstlerkreisen

Paul Cézanne machte sich in Künstlerkreisen schnell einen Namen mit seinen impressionistischen Werken und bekam schon bald die Gelegenheit zu ersten Ausstellungen. Stets erregte Paul Cézanne mit seiner von Freunden als seltsam beschriebenen Persönlichkeit, aber vor allem mit seinen kühnen Bildern, die Aufmerksamkeit der Kunstszene.

Wirklich leben konnte Paul Cézanne jedoch nicht von seiner Kunst – erst um den Jahrhundertwechsel herum konnte er nennenswerte Verkäufe verzeichnen. Paul Cézanne verstarb am 22. Oktober 1906 an den Folgen einer Lungenentzündung in seinem Geburtsort. In seinem Testament hatte er seinen Sohn zum Alleinerben eingesetzt.

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