Pass auf, was Du sagst!

Durch die suggestive Kraft von Worten werden im Mentaltraining schöpferische Prozesse aktiviert. Geben Sie Ihrem Unterbewusstsein deshalb mit positiven Worten ganz bewusst auch positive Nahrung.

Worte bewirken messbare Veränderungen
Im Mentaltraining wird das Unterbewusstsein bewusst beauftragt, bestimmte Absichten  im Leben zu verwirklichen. Dabei spielen gedachte oder ausgesprochene Worte eine große Rolle. Zu beachten ist, dass sie immer schöpferisch sind – egal, ob es eine positive oder eine negative Schöpfung darstellt. Demnach müssen wir auf unsere Worte achten, denn Sie könnten genau so in Erfüllung gehen.

Worte können einen messbaren Einfluss auf den energetischen Gesundheitszustand von Menschen haben,  auch wenn sie nicht bewusst wahrgenommen werden. Das zeigen beispielsweise unbedachte Gespräche neben bewusstlosen und narkotisierten Patienten. Forschungsergebnisse zeigten die Wirkung von Worten auf die Erhöhung bzw. Reduktion des Energieniveaus. Im Deutschen wirkte das Wort Liebe am positivsten, Friede gering negativ und Hass deutlich negativ.

"Um einen Stein zu zertrümmern, braucht man einen Hammer, aber um eine kostbare Vase zu zerbrechen, genügt eine flüchtige Bewegung und um das Herz eines Menschen zu treffen, genügt oft ein einziges Wort". Eugen Drewermann

Was Worte alles bewirken können

  • trösten, heilen, beschwichtigen, Liebe schenken, Frieden schaffen, befreien
  • helfen, klären, schlichten
  • erfreuen, beflügeln, Hoffnung verleihen, motivieren
  • informieren, überzeugen, Zusammenhänge verstehen oder abstrakt denken
  • verletzen (Kränkung macht krank!)
  • Ängste wecken, belügen, beschönigen
  • die Welt verändern

Nur positive Worte wirken positiv
Aus der Beschäftigung mit Affirmationen (Bekräftigungen) bzw. Suggestion (seelische Beeinflussung) ist bekannt, dass das Verhalten unseres Unterbewusstseins bestimmten Regeln folgt. Sind dem mental Übenden diese Regeln nicht bekannt, wird häufig genau das Gegenteil von dem erreicht, was eigentlich beabsichtigt war.

Negative Worte bzw. Bezeichnungen für Probleme und Schwierigkeiten oder ganz allgemein negativ behaftete Dinge werden vom Unterbewusstsein verstärkt und bleiben im Vordergrund. Bei positiven Worten ist die Ausstrahlung positiv und deshalb zieht derjenige äußerlich vielerlei Positives magnetisch an: Geistiges, Menschen, Ereignisse, Dinge usw. Beispiele für positive Worte: Liebe, Freude, Lebensfreude, Harmonie, Fröhlichkeit, Sympathie, Mut, Gelassenheit, Gesundheit, Erfolg.

Worte rufen verbundene Bedeutungszusammenhänge auf
Die verwendeten Worte stellen bestimmte Assoziationen zu anderen Gedankeninhalten her, die wir durch Erfahrung, Bildung und Manipulation gespeichert haben. Hier zum Beispiel einige Assoziationen zum Wort "Diät": Übergewicht, Abnehmen, Nahrungsergänzung, schon viele probiert, Jo-Jo-Effekt, viel Geld ausgegeben usw.

Genau so funktioniert es, wenn wir bestimmte‚ durch Manipulation negativ besetzte Worte verwenden. Prüfen Sie einmal Ihre Assoziationen mit diesen Beispielen:

  • Rauchen
  • Russen
  • Krebs

Worte erzeugen neue Assoziationen
Formulieren wir beispielsweise: “Das neue Auto der Firma Y fährt ohne Probleme”, dann bleibt das Wort Problem im Unterbewusstsein hängen. Hören oder lesen wir jetzt etwas über die Firma Y, haben wir eine negative Verknüpfung, die wir uns vielleicht selbst nicht erklären können. Formulieren wir dagegen: “Das Auto der Firma Y fährt sich einzigartig”, wird sich zum Firmen-Namen Y unbewusst eine positive Verbindung herstellen.

Bewusster Umgang mit Worten im mentalen Training
Bestandteil eines mentalen Trainings sollte demnach auch der bewusste Umgang mit Worten bzw. die bewusste Auswahl positiver Worte gehören. Viele Menschen stoßen heute leider bald an die Grenzen ihres Wortschatzes, denn sie sind vor allem durch die Massenmedien auf negative Informationen manipuliert und konditioniert worden und kennen daher viel mehr negative Worte und Gedanken.

Wie bei dem chinesischen Dualitäts-Prinzip von Yin und Yang gibt es (fast) für jedes negative Wort  auch ein positives. Wenn Ihnen also das nächste Mal ein negatives Wort einfällt, dann suchen Sie gleich nach dem Gegenteil dazu. Suchen Sie bei dieser negativen Wortwahl gleich einmal die positiven Worte:

  • Ablehnung
  • Angst
  • Antipathie
  • Denkblockaden
  • Depressionen
  • Disharmonie
  • Frust
  • Hass
  • Krankheiten
  • Misserfolg
  • Unruhe

Mit positiven Suggestionen mental fit
Wenn Sie gelernt haben, Ihre Gedanken und die danach gesprochenen Worte positiv auszudrücken, dann fühlen Sie sich meist auch selbst besser. Folgende Worte sollten Sie sofort morgens nach dem Aufwachen mit innerer Stimme sprechen:

Ich fühle immer und überall positiv.
ich denke immer und überall positiv.
ich spreche immer und überall positiv.
ich handle immer und überall positiv.