Parallels: Mehrere Betriebssysteme unter MAC OS X installieren

Microsoft Windows 10 kommt gerade auf den Markt. Wer sich mit dem neuen Betriebssystem nicht anfreunden will, kann sich für eine Alternative entscheiden. Anbieten tut sich hier ein Apple-Rechner mit Mac OS X. Auf Windows müssen Sie dabei nicht einmal verzichten. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Viele Windows-Nutzer verwenden schon jetzt ein mobiles Endgerät aus dem Hause Apple und sind mit ihrem iPhone oder iPad mehr als zufrieden. Nur auf dem Schreibtisch-Rechner kommt immer noch das altbewährte Microsoft Windows zum Einsatz. Eine tolle alternative mit vielen Vorteilen ist Apples Mac OS X, das sowohl für Desktop-Computer als auch für Macbooks zur Verfügung steht. Auf das vertraute Windows müssen Sie dabei nicht verzichten, wenn Sie die Software Parallels einsetzen.

Parralels bringt Windows 8 und Windows 10 auf den Mac

Der Einsatz von Parallels zur Installation von Microsoft Windows auf dem Mac-Computer ist erfreulich einfach, weil Ihnen die Software einen digitalen Assistenten zur Seite stellt. Mit dem lässt sich das Windows-System über eine Installations-DVD oder ein ISO-Image auf den Mac bringen. Alle Einstellungen lassen sich dabei bequem von der Software vornehmen. Nach Abschluss der Installation können Sie bequem von der Mac-Oberfläche zur vertrauten Windows-Umgebung wechseln. Der sogenannte Coherance-Modus ermöglicht es Ihnen sogar, Windows-Programme auf Ihrem Mac zu nutzen, als wären sie native Mac-Apps.

Bei aller Automatik lassen sich unter Parallel für die Windows-Installation dennoch zahlreiche Parameter bestimmen. So lässt sich unter anderem festlegen, wie viel Leistung von Prozessor und Arbeitsspeicher in die virtuelle Umgebung fließen soll oder ob Windows-Programme zum Starten im Dock der Mac-Oberfläche zum Starten angeboten werden sollen.

Einmal Parallels, viele Systeme

Obwohl Parallels sicher vorrangig für die Installation von Windows 7 und Windows 8 auf einem Mac eingesetzt wird beherrscht die Virtualisierungssoftware noch andere Betriebssysteme. Alte Mac-OS-Versionen lassen sich so beispielsweise genauso zuspielen, wie eine Linux-Umgebung oder Chrome-OS. Letztere stehen sogar direkt in der Installationsroutine zur Verfügung, sodass kein separater Datenträger oder eine Installations-DVD erforderlich ist. Während unseres Tests galt das beispielsweise auch für eine Vorabversion des Betriebssystems Microsoft Windows 10.

Paralles ist kostenpflichtig und schlägt mit ca. 80 Euro zu Buche. Ein Update erscheint mit den neuen OS X-Versionen und kostet etwa 50 Euro.