Öffentlichkeitsarbeit im Verein erhält durch die neuen Medien neue Möglichkeiten
Die Berichterstattung per Bild und Wort über den eigenen Verein ist eine richtig spannende Angelegenheit. Aber so interessant die Redaktionsarbeit im Verein auch ist, der Öffi ist gut beraten, wenn er sehr sensibel mit den Gefühlen der Mitglieder umgeht. Denn bei der Öffentlichkeitsarbeit im Verein geht es auch immer darum, sowohl geltendes Recht einzuhalten als auch die Grenzen des guten Geschmacks peinlich genau einzuhalten.
Sie als Öffi sollten sich daher auch immer fragen, ob Sie mit diesem Bild, welches man gerade im Internet findet, bei Freund oder Feind, bei Vorgesetzten, bei Angehörigen etc. in Verbindung gebracht werden möchte. Dabei darf man einen Grundsatz nicht aus den Augen verlieren: Das Internet vergisst nichts. Fachleute finden auch oberflächlich gelöschte Daten immer wieder! Aber generell bieten die neuen Medien neue Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Hier mehr dazu.
Welche neuen Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit im Verein gibt es?
Ob selbst erstellt oder von professioneller Agentur gestaltet: Die Online-Seite bietet eine gute Möglichkeit für die Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Seite immer aktuell ist. Verzichten Sie lieber auf Überflüssiges. Was die Besucher der Seite interessiert, sind Ansprechpartner, Termine, wer für was zuständig ist. Sinnvoll wäre eine Absprache mit allen Beteiligten, welche Daten genannt werden dürfen.
Bedenken Sie dabei auch nur, dass Bilder in das Netz zu stellen, eine schöne aber auch sehr heikle Angelegenheit sein kann. Auf der sicheren Seite befindet sich der Öffi nur, wenn er sich schriftliche Einverständniserklärungen einholt.
Eine andere Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit im Verein bietet die Online-Zeitung. Diese Art der Veröffentlichung ist noch recht neu, wird sich aber in den nächsten Jahren ausbauen. Speziell für Vereine ist diese Art der Öffentlichkeitsarbeit im Verein eine sehr effektive. Nicht nur, dass sie meist kostenlos zur Verfügung gestellt wird, sie ermöglicht auch aktuelle Ergebnisse, Tabellen, Ereignisse sehr flexibel und jederzeit einzustellen.
Aber auch hier ist Obacht geboten: Der Öffi muss sich jederzeit im Klaren sein, was er da in das weltweite Netz stellt. Rechtliches Basiswissen ist gefragt, aber auch ein sensibles Bauchgefühl kann hier immer weiterhelfen.
Eine tolle Möglichkeit viele Personen auf kürzestem und kostenneutralstem Weg zu erreichen sind Netzwerke wie Twitter und Facebook. Wichtig ist zu wissen, dass sich bei dieser Art der Öffentlichkeitsarbeit im Verein aber auch schon sogenannte Insider ganz böse vertan haben. Ein Kreuz an der verkehrten Stelle und die Einladung erhalten Tausende. Presseberichten zu Folge, ist das kein Einzelfall mehr.
Bilder sind ebenso mit Fingerspitzengefühl in die Seite einzustellen. Sie sollten von dem Standpunkt ausgehen: Möchte ich dieses Bild bei der nächsten Bewerbung auf dem Tisch sehen oder möchte ich im nächsten Gespräch mit meinem Chef mit diesem Schnappschuss konfrontiert werden?
Eine der tollsten Erfindungen der letzten 50 Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit im Verein ist der Mailpostkasten. Schneller und unkomplizierter kann ein Mitglied, ein Übungsleiter oder ein Vorstandsmitglied nicht Informationen erhalten. Die einzige Vorsicht liegt darin abzuklären, ob der Empfänger auch wirklich der ist, der die Nachrichten lesen soll.