Nierenprobleme? Schüßlersalze können helfen

Unsere Nieren werden durch viele Umstände schwer belastet. Nicht nur Säuren und Giftstoffe gehen uns an die Nieren. Der Volksmund benennt weise auch den seelischen Aspekt. Dabei werden viele Nierenprobleme erst spät bemerkt. Schüßlersalze können eine wertvolle Unterstützung der Nieren gewährleisten. Lernen Sie die wichtigsten Anwendungen kennen.

Unterstützung der Nieren – Grundlegendes

Wussten Sie, dass die Nieren täglich durchschnittlich 1500 Liter Blut filtern, dabei 150 Liter Primärharn bilden und diesen zu eineinhalb Litern Urin konzentrieren? Eine unglaubliche Leistung, die jeden Tag stattfindet und von keiner technischen Anlage auch nur im Ansatz erreicht wird.

Die Niere regiert das Wasser, sie kontrolliert die Flüssigkeiten des Körpers und ihren Salzgehalt. Damit haben wir auch schon die beiden wichtigsten Heilmittel benannt: qualitativ gutes  Wasser und (Schüßler-) Salze. Durch reichliches Trinken lassen sich bereits viele Probleme bessern vor allem aber beugen Sie diesen vor. Versuchen Sie einmal statt Kaffee morgens einen Liter warmes Wasser zu trinken.

Nach sechs Wochen werden Sie einen deutlichen positiven Effekt verspüren. Nieren, Harnwege und Blase werden so gespült und beruhigt. Sie können ein gutes Mineralwasser verwenden, das aber nicht zu viele Mineralien, vor allem wenig Natrium enthalten sollte.  Mineralwässer mit Magnesium und Kalziumanteil sind dagegen meist günstig. Gefiltertes Wasser empfiehlt sich nur aus hochwertigen Filteranlagen. Unser Leitungswasser ist in der Regel auch in Ordnung.

Schüßlersalze für die Nieren

Das wichtigste Schüßlersalz für die Nieren ist die Nummer zehn, Natrium sulfuricum. Es reguliert sämtliche Flüssigkeitsströme im Körper, übrigens auch den Gallefluss und die Versorgung der Schleimhäute. Durch Natrium sulfuricum werden auch Verteilungsstörungen der Flüssigkeiten im Körper behoben. Natürlich sollten Sie aber bei Ödemen und ähnlichen Schwellungen einen Heilpraktiker oder Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose einzuholen.

Im Allgemeinen regt die Nummer zehn die Ausscheidung durch die Nieren an. Unterstützen können Sie die Wirkung durch Nummer acht, Natrium chloratum. Das potenzierte Kochsalz unterstützt ebenfalls die Nieren und wirkt vor allem auf alle Grenzflächen, wie Zellmembranen, Schleimhäute und Haut im Sinne einer Regulation der Flüssigkeitsströme.

Wenn Ihr Harn zudem sauer riecht oder Sie besonderes Augenmerk auf eine Entsäuerungskur richten möchten, können Sie das dritte Natrium Salz einsetzen, die Nummer neun, Natrium phosphoricum. Es hilft, die Säuren in Lösung zu halten, sodass diese ausgeschieden werden können.

Anwendung der genannten Schüßlersalze

Als Kur für die Nieren empfiehlt sich die Einnahme der Schüßlersalze Nummer zehn, Natrium sulfuricum, als D6 und Nummer acht, Natrium chloratum, als D12 über drei Monate.

Nehmen Sie von beiden Salzen jeweils fünfmal eine Tablette täglich. In dieser Zeit sollten Sie täglich etwa zwei Liter Wasser trinken. Nach etwa drei Wochen ist die Ausscheidung genug angeregt. Sie können dann zusätzlich die Nummer neun, Natrium phosphoricum, D6 einsetzen, um noch stärker zu entsäuern, ebenfalls fünfmal eine Tablette.

Zum Abschluss noch die dringende Empfehlung, bei allen unklare Beschwerden oder dem Verdacht auf eine Nierenproblematik in jedem Falle professionelle Hilfe aufzusuchen. Mit Nierenerkrankungen spielt man nicht rum.

Weitere Informationen zum Thema und den genannten Schüßlersalzen

Bildnachweis: fine1 / stock.adobe.com