Neue Perspektiven: Das können flexible Stative dank ihrer krakenartigen Beine

Ist es eine Krake? Ist es eine Schlange? Nein, es ist ein flexibles Stativ! - so könnte der erstaunte Ausruf eines Passanten lauten, der ein flexibles Stativ im Einsatz entdeckt. Die kleinen Fotogadgets mit ihren drei beweglichen, "knetbaren" Beinen lassen sich um Äste, Fahrradlenker oder auch Felsvorsprünge wickeln.

Einmal gut befestigt, erlauben flexible Stative völlig neue Perspektiven. Spektakuläres Beispiel gefällig? Wie würden Sie sich selbst beim Erklimmen einer Kletterwand fotografieren?

So funktionieren flexible Stative
Flexible Stative sind für viele Anwendungen und Gelegenheiten gemacht. Möglich wird dies durch die flexible, biegsame Dreibein-Kontruktion. Die biegsamen Beine sind mit einer Anti-Rutsch-Ummantelung versehen, so dass das Flexi-Stativ der Kamera selbst an glatten Oberflächen Halt bietet.

Die drei Beine sind so flexibel und rutschfest, dass die Kamera sogar an einer senkrechten Stange oder einem Ast befestigt werden kann. So gelingen in fast jeder Situation stets verwacklungsfreie Bilder.

Vor- aber auch Nachteile von Flexi-Stativen

Vorteile von flexiblen Fotostativen

  • Beine lassen sich flexibel zurechtkneten
  • Beine lassen sich um Dinge schlingen
  • Dank Antirutsch-Beschichtung halten flexible Stative sogar an glatten Materialien
  • Flexi-Stative sind leicht und können platzsparend verstaut werden
  • Nachteile von flexiblen Stativen
  • Die Tragkraft von Flexi-Stativen ist schwerer zu ermitteln als bei herkömmlichen Stativen. Daher Vorsicht bei extremen Aufnahmesituationen, damit die Kamera nicht abstürzt.
  • Flexi-Stative können, insbesondere am Rande der Tragkraftgrenze, recht lange nachschwingen – Verwacklungsgefahr bei den Aufnahmen droht.
  • Aufgrund der aufwändigen Konstruktion sind die flexiblen Stative anfälliger als herkömmliche Stative – zum Beispiel was die Antirutsch-Ummantelung der Stativbeine angeht.

Flexible Motivwahl dank Flexi-Stativ

  • Rasante Fahrt – Mit Flexistativen können Fotos von einer rasanten Fahrradtour angefertigt werden. Aus der Persepktive des Fahrers. Hierzu werden die Stativbeine um den Lenker gewickelt.
  • Sonnenuntergänge überall – Um atemberaubende Sonnenuntergangsaufnahmen zu erstellen, bedarf es eines Statives. Ein herkömmliches Stativ ist aber selten im Handgepäck dabei. Die Flexi-Stative passen in (fast) jede Tasche – und um einen Ast oder einen Zaunpfahl gewickelt leistet es die gleichen Dienste wie ein herkömmliches Stativ.
  • Naturfotografie – Naturfotografen bewegen sich oft in unwegsamem Gefilde – ein großes, schweres Stativ ist hier hinderlich. Ein felxibles Staiv ist eine Alternative.

Anbieter von flexiblen Stativen
Nachfolgend finden Sie die Links zu zwei Anbietern von flexiblen Fotostativen: