Musikalische Freizeitbeschäftigungen für Kinder

Im Kindergarten oder auch in den ersten Schuljahren lieben Kinder es, zu singen und zu musizieren. Wissenschaftlich wurde auch belegt, dass Babys, die viel Musik und Gesang hören, später auch schneller das Sprechen erlernen. Musik ist also existenziell wichtig für Kindern und ihre Entwicklung. Deshalb sollten sich Eltern also auch nicht davor scheuen, dem Nachwuchs eine musikalische Freizeitbeschäftigung zu suchen.

Babys mit Musik fördern

Bereits im Mutterleib können die Ungeborenen die Stimme der Mutter und verschiedene andere Klänge wahrnehmen. Singt die Mama dem ungeborenen Baby ein Lied vor, wird es in den meisten Fällen ruhiger oder macht sich auch manchmal durch Tritte bemerkbar. Babys lieben Musik. Das sollten Eltern nutzen.

In immer mehr Städten finden bereits für ganz kleine Babys spezielle Musikkurse statt. Dies werden auch gerne als Musikgarten bezeichnet. In einem solchen Kurs kann gemeinsam gesungen und getanzt werden. Die Bindung zwischen Mutter und Kind wird auf diese Weise gefördert. Sind die Babys dann ein wenig älter, lernen sie in solchen Kursen auch die ersten Musikinstrumente kennen.

Die musikalische Früherziehung

Die musikalische Früherziehung richtet sich in der Regel an Kindergartenkinder. Hier können Töne, Melodien und Rhythmen einfach gehört und auch selbst erzeugt werden. Den Kindern macht dies nicht nur Spaß, sondern es fördert auch die kindliche Entwicklung. Unter Umständen lassen sich hier auch bereits musikalische Talente erkennen, die auf jeden Fall weiter gefördert werden sollten.

Schulkinder für die Musik begeistern

Schulkinder lassen sich dann schon nicht mehr so leicht für die Musik begeistern. Oftmals gilt das Musizieren, vor allem bei den Jungs, als uncool. Aber auch hierfür gibt es Möglichkeiten. Viele Musikschulen bieten spezielle Programme an. In diesen Kursen können die Kinder verschiedene Musikinstrumente spielen lernen. Dabei gehört jedem Instrument ein gewisser Zeitraum. In diesem werden die Kinder damit vertraut gemacht und sie können auch lernen zu spielen.

Nach einer gewissen Zeit werden die Instrumente gewechselt und eine neue Herausforderung steht an. Auf diese Weise können die Kinder nicht nur unterschiedliche Musikinstrumente testen, sondern vielleicht auch ihre Leidenschaft für die Musik entdecken. Durch das Testen der verschiedenen Instrumente haben die Kinder so auch die Möglichkeit, sich für einen zu entscheiden und dieses dann später richtig zu erlernen.

Nicht alle Kinder lieben Musik

Wer als Elternteil Musik mag und vielleicht auch selbst ein Instrument spielt, sollte dies nicht auch auf seine Kinder übertragen wollen. Kinder sind eigenständige Menschen und entscheiden selbst, was sie wollen und was nicht. Es bringt nichts, ein Kind zum Erlernen eines Musikinstrumentes zu zwingen. Über kurz oder lang wird der Nachwuchs einfach keinen Spaß haben und dies wird sich auch zeigen. Besser ist es gemeinsam mit Ihrem Kind Kurse zu besuchen und herauszufinden, ob eine musische Ader vorliegt oder nicht.

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