Motivation durch Co-Coaching: Wie Sie Co-Coaching praktizieren (Teil 2)

Co-Coaching bietet viele Vorteile. So erhalten Sie durch Co-Coaching u. a. neue Impulse und werden oftmals in Ihren Vorhaben bestärkt. Damit erhöhen Sie Ihre Motivation für geplante Aktivitäten erheblich. Hier erfahren Sie, wie Sie das Co-Coaching am besten praktizieren.

Co-Coaching braucht einen verlässlichen Partner
Zunächst ist es wichtig, sich einen wirklich verlässlichen Partner zu suchen. Das kann beispielsweise ein guter Freund oder eine gute Freundin sein. Natürlich können Sie auch versuchen, Arbeitskollegen als Coaching-Partner zu gewinnen. Wichtig ist nur, dass die Chemie zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber stimmt.

Nach Möglichkeit sollte aber der Coaching-Partner nicht aus der eigenen Familie kommen. Nur ein Außenstehender sieht die Situation neutral und kann für neue Impulse sorgen.

Co-Coaching benötigt auf beiden Seiten ein Coaching-Ziel
Als nächstes legen Sie die zu coachenden Bereiche fest. Ideal wäre, wenn sich die gegenseitig zu coachenden Bereiche decken würden. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. Besprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Partner mögliche Ziele des Coachings und stellen Sie Maßnahmenpläne auf.

Wenn Sie sich beispielsweise im Bereich Karriereförderung coachen lassen wollen, sollten Sie als konkretes Coaching-Ziel etwa "Gruppenleiter", "Abteilungsleiter" oder "neue Stelle" etc. vereinbaren. Nur dann wissen Sie später, ob das Co-Coaching den Zweck erfüllt hat.

Co-Coaching begleitet die Maßnahmenplanung
Im nächsten Schritt gehen Sie an die Maßnahmenplanung. Je detaillierter Sie dabei vorgehen, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit. Im Beispiel der Karriereförderung sollten Sie beispielsweise Maßnahmen wie "Führungskräfteseminare", "sprachliche Fähigkeiten verfeinern" oder "Bewerbungsschreiben erstellen" in Erwägung ziehen. Hier kann Ihnen Ihr Coaching-Partner bereits durch neuartige Ideen und gedankliche Anstöße große Hilfe leisten.

Dabei gilt: Alles ist zunächst erlaubt, also auch verrückte Ideen. Je verrückter und außergewöhnlicher Ideen sind, um so wirkungsvoller sind die Maßnahmen häufig auch. Natürlich müssen Sie dann auch Ihrem Partner Hilfe und Unterstützung für sein persönliches Coaching-Ziel gewähren.

Co-Coaching begleitet die Umsetzung
In einem nächsten Schritt versuchen Sie, die festgelegten Maßnahmenpläne in die Tat umzusetzen. Erfahrungsgemäß ergeben sich dabei immer wieder Schwierigkeiten. Auch in dieser Realisationsphase kann Ihnen Ihr Coaching-Partner gute Hilfe leisten. Bereden Sie deshalb alle Probleme umgehend mit Ihrem Partner und fordern Sie Hilfe an, wenn Sie diese benötigen. Dafür ist Ihr Coaching-Partner schließlich da.

Vielleicht wissen Sie ja im Fall der Karriereförderung nicht genau, ob Ihre erstellten Bewerbungsunterlagen "gut ankommen". Lassen Sie die Unterlagen in diesem Fall von Ihrem Coaching-Partner prüfen. Wenn Ihr Coaching-Partner dies nicht selbst kann, kennt er vielleicht jemandem mit dem erforderlichen Know-How. Wichtig ist, dass Sie jede erdenkliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Und wenn Sie sich zu manchen Aktivitäten überhaupt nicht aufraffen können, kann auch hier Ihr Coaching-Partner für die notwendige Motivation sorgen. Ein Gespräch mit Ihrem Coaching-Partner wirkt oftmals Wunder.