Motivation: 7 Hausmittel gegen ganz trübe Tage

Die Natur rüstet sich in diesen Wochen für den Winterbetrieb, die Tage werden kürzer. Und wir? Wir versinken oftmals tief im grauen Wetter: Tatsächlich war die seelische Müdigkeit für unsere im Freien lebenden Vorfahren ein wichtiger natürlicher Prozess, um Körperenergie zu sparen. Ärgern hilft also nichts, besser: Gleichen Sie aus, wo Sie können, und wo das nicht geht, machen Sie es sich gemütlich!

1. Belebt: Warm anziehen und raus ins Freie!Wenn sich die Sonne zeigt, sollten Sie sie als Geschenk begreifen und wann immer möglich nutzen: Machen Sie beispielsweise Wege zu Fuß, die Sie sonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto zurücklegen.

Aber auch sonst gilt: Gehen Sie spazieren, ganz gleich, wie das Wetter ist. An trüben, nassen Tagen sollten Sie Orte aufsuchen, an denen Sie möglichst weit sehen können. Denken Sie dabei an das Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!

2. Hält wach: Suchen Sie sich ein spannendes Winterprojekt
Lange, dunkel Abende: Da ist die Verlockung viel größer, als im Sommer sich der sanften Sucht „Fernsehen“ hinzugeben. Nichts gegen einen gemeinsamen Videoabend oder bewusst ausgesuchte Sendungen – es geht um das Versacken vor der Mattscheibe, das die Herbstträgheit nur noch befeuert. Suchen Sie sich stattdessen ein Projekt, grade eines jener Dinge, die im Sommer oft zu kurz kommen, wie etwa …

…endlich den großen Karton mit den Fotos der vergangenen zehn Jahre in Angriff zu nehmen,

…endlich die Neuübersetzung von Dostojewski zu lesen,

…endlich sich in die neue Software einzuarbeiten,

…endlich ein Wissensgebiet, das Sie schon lange interessiert, systematisch

Und dann genießen Sie einfach die langen, ruhigen Abende, die Ihnen dafür zur Verfügung stehen.

3. Macht glücklich: Gehen Sie unter Leute!
Im Sommer sind wir ganz automatisch unter Menschen, da wir uns viel draußen aufhalten und da das Wetter auch bei zufälligen Treffen zum Verweilen und Unterhalten anregt. Geben Sie das im Winter nicht ganz auf: Gehen Sie aus dem Haus, einkaufen oder ins Museum oder in ein Café. Und planen Sie regelmäßig Einladungen und Treffen mit Freunden: Spieleabende, gemeinsames Kochen, Winterausflüge, etc.

4. Stimuliert: Sorgen Sie für etwas Neues
Verlassen Sie die ausgetretenen Pfade. Gehen Sie davon aus, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Laden Sie sich bei jemandem ein, bei dem Sie noch nie waren. Besuchen Sie ein Museum, eine Kirche oder einen Park, den Sie bisher immer nur von außen kannten.

5. Wärmt: Heißes Wasser und Suppe
Im Winter haben wir mehr Bedürfnis nach etwas Warmen. Damit Sie dadurch keinen Koffeinkollaps bekommen: Trinken Sie zwischendurch einfach heißes Wasser. Füllen Sie sich eine gut ausgewaschene Thermoskanne (damit’s nicht nach altem Kaffe schmeckt), und trinken Sie das heiße Wasser schluckweise. Das wärmt die Seele – ohne jede schädliche körperliche Nebenwirkung.Gut sind im Herbst und Winter auch Eintöpfe und Suppen, die Sie in großen Mengen zubereiten können, gleich mit für den nächsten Tag (Eintöpfe schmecken aufgewärmt noch oft viel besser) oder zum Einfrieren.

Und: Machen Sie grade jetzt keine Diät! Nichts gegen gesundes Leben und Abnehmen, aber in der kalten Jahreszeit braucht Ihr Körper mehr Nährstoffe und Glückshormone als im Sommer.

6. Macht fröhlich: Hören Sie viel MusikLegen Sie Ihre derzeitige Lieblings-CD ruhig immer wieder auf. Das ist gut für die Psyche, besser als der ständig wechselnde Mix aus dem Radio (mit Werbung, Nachrichten und Moderation).Und, wann immer Sie die Gelegenheit haben (im Auto, allein zu Hause, beim Spazierengehen): Singen Sie, pfeifen Sie, oder legen Sie sich Musik auf, und singen Sie mit! Das muss nicht schön klingen, nur Spaß machen.

7. Sehr gemütlich: Nutzen Sie Ihre BadewanneUnd wenn Sie aus Prinzip an allem sparen – sparen Sie in der trüben Jahreszeit nicht an heißem Wasser! Entspannen Sie sich mit einem duftenden Badezusatz, am besten bei Kerzenschein und Ihrer Lieblingsmusik.

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