Morgenmuffel? Hier das Gegenmittel

Viele Menschen kommen früh morgens nicht so recht in die Gänge. Dabei entscheiden die ersten Minuten nach dem Aufstehen über den Verlauf des gesamten Tages, an dieser Stelle wird oft entschieden, ob er gut oder weniger gut verläuft. Die Menschen, die wissen, dass sie Morgenmuffel sind, können das auch abstellen. Denn wir Menschen sind nichts anderes als Gewohnheitsstiere.

Für viele Menschen spielt es eine große Rolle, wie sie aus dem morgendlichen Schlaf geweckt werden. Wenn der Wecker am Morgen im schrillen Ton rasselt, dann passiert es schon einmal, dass Sie hochschrecken und Ihr Herz zu rasen beginnt. Dieses Wecken am Morgen kommt einem Schreckerlebnis gleich. Besser ist es, sich mit einem Radiowecker sanft und mit schöner Musik wecken zu lassen.

Wichtig für den Morgenmuffel ist es, dass er seinen Kreislauf langsam hoch fährt. Also niemals mit einem Sprung das Bett verlassen, weil Ihr Kreislauf noch schläft und dann das Blut aus dem Kopf nach unten sackt, dabei kann es Ihnen schwindlig werden. Es ist immer besser langsam aufzustehen und sich erst einmal auf die Bettkante zu setzen und sich ausgiebig zu dehnen.

Dabei können Sie die Arme weit ausbreiten und mit den Füßen wippen. Eine halbe Minute genügt schon, um den Kreislauf wach zu bekommen. Wenn Sie danach duschen gehen, sollten Sie nicht gleich zu kalt duschen, sondern mehrmals von warm auf lauwarm zurückstellen. Nach dem Duschen brauchen Sie Ihre Haut nicht trocken zu rubbeln, sondern lassen die oberflächliche Feuchtigkeit an der Luft trocknen.

Sie können sich dann an das offene Fenster stellen und mit bloßem Oberkörper eine Übung absolvieren. Atmen Sie tief ein und stellen Sie sich dabei auf die Zehenspitzen und breiten Sie Ihre Arme weit auseinander. Danach langsam ausatmen und die Arme beim Ausatmen locker nach unten hängen lassen. 8-10 Atemzüge am Morgen reichen.

Wenn Sie jeden Morgen grundsätzlich in einen Zeitstress geraten, dann stellen Sie Ihren Wecker so, dass er 5 Minuten eher klingelt als gewöhnlich. Denn 5 Minuten länger zu schlafen bringt Ihnen auch keine bessere Erholung vom Nachtschlaf.

Vermeiden Sie Stress am Morgen

Genießen Sie am Morgen die gewonnene Zeit, indem Sie sich ruhig und entspannt hinsetzen und gedanklich die nächsten Stunden des Tages abspielen. Es hat sich bewährt, früh am Morgen eine CD mit der Lieblingsmusik zu hören, anstatt das Radio einzuschalten. Mitunter sind die Morgensendungen sehr hektisch und der Zuhörer wird dadurch unruhig. Das kann die morgendliche Hektik noch verstärken.

Beim Frühstück sollten Sie darauf achten, dass Sie viel Eiweiß, viele Proteine und Vitamine zu sich nehmen und vorwiegend auf tierische Fette verzichten. Wer morgens auf Kaffee verzichten kann, der sollte grünen Tee trinken, weil er das Immunsystem stärkt und so die Lebensgeister für den Tag erst recht weckt.

Wenn Sie die Ratschläge beherzigen, dann haben Sie sich von ihrem Morgenmuffel verabschiedet.

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