Mittelohrentzündung (Otitis media): Mit Aconitum und Belladonna behandeln
Lesezeit: < 1 MinuteAconitum bei Mittelohrentzündung: Der kalte Ostwind
Ein Heilmittel, was häufig zu Einsatz kommt, wenn eine Erkrankung entsteht, nachdem das Kind kaltem Wind und trockener Kälte ausgesetzt war. Aconitum, der Sturmhut ist gekennzeichnet durch einen rasanten Beginn.
Ganz plötzlich setzen die Schmerzen ein und sind sofort heftig. Das Kind, das im gesunden Zustand eher robust, rotwangig und kräftig ist, wird nun als sehr ängstlich und unruhig erlebt. Das Ohr ist gerötet, heiß, trocken und schmerzt. Gewöhnlich werden die Symptome abends um 21 Uhr schlimmer. Aconitum ist ein Mittel für die ersten 24 Stunden. Verabreichen Sie es nur in Absprache mit ihrer behandelnden Homöopathin!
Belladonna bei Mittelohrentzündung: Feuchte Kälte
Auch Belladonna ist ein Mittel für das Anfangsstadium und einen rasanten Beginn. Im Gegensatz zu Aconitum führten hier der Aufenthalt in nasser Kälte und Wind zu den Symptomen. Belladonna wacht häufig nachts um 3 Uhr auf mit starken Schmerzen.
Die Verschlimmerungszeit kann aber auch am Nachmittag sein. Wenn Sie ihr Kind als reizbar und mürrisch erleben, aber nicht ängstlich, dann spricht dies ebenfalls eher für Belladonna. Das Ohr und seine Umgebung sind heiß, gerötet und brennen, am Hinterkopf und unter der Kleidung ist das Kind verschwitzt. Normalerweise ist das rechte Ohr, wenn nicht ausschließlich, dann doch stärker betroffen.
Fazit
In der Homöopathie sind wir auf genaues Beobachten angewiesen. Je exakter Sie den Zustand beschreiben können oder ihre Wahrnehmung vom Auslöser, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Mittelohrentzündung binnen 30 Minuten auf ein schmerzfreies Niveau abgeklungen ist.
Bildnachweis: RFBSIP / stock.adobe.com
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