Mit Water Decals gestalten Sie Ihre Fingernägel professionell

Nailart liegt voll im Trend. Gepflegte Fingernägel waren vor allem im Businessbereich schon immer ein Muss, doch auch Kleinkunst am Nagel erobert immer mehr die Beautyszene. Auch wer nicht künstlerisch veranlagt ist, kann mit Hilfe von Water Decals ganz einfach echte Hingucker auf seine Fingernägel zaubern.

Water Decals kennt manch einer aus dem Modellbau. Wo man mit Pinsel und Stift aufgrund der geringen Größe nicht mehr weiterkommt und sich sogar Sticker schlecht auftragen lassen, helfen Water Decals weiter. Die Besonderheit bei Water Decals im Gegensatz zu Stickern ist, dass die dünnen Folien selbst erst einmal noch nicht haften, sondern sich noch auf den Nagel herumschieben lassen. So lassen sie sich viel einfacher platzieren.

Water Decals versus Sticker: Vorsicht Verwechslung!

Wichtig ist die Unterscheidung: Auch wenn Water Decals
häufig als "Nagelsticker" angeboten werden, ist diese Bezeichnung falsch oder zumindest sehr irreführend. Water Decals haben mit Stickern nicht viel zu tun, denn Sticker sind selbstklebend, wie der Name nahelegt (engl. ‚to stick‘ = festkleben).

Water Decals hingegen kleben nicht von selbst. Sie bestehen aus einer dünnen Pappe, auf der die Motivfolie aufliegt. Darüber wiederum ist eine dünne Schutzfolie. Das Motiv selbst wird später durch Nagellack auf dem Nagel befestigt, klebt also nicht selbst. Bei den Decals selbst kann man noch unterschieden zwischen full nail decals, also Decals, die den Nagel komplett bedecken, und Decals, die nur einzelne Motive abbilden und eher wie kleine Fascinator auf den Nagel gesetzt werden.

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So nutzen Sie Water Decals

Für eine hübsche Maniküre mit Water Decals benötigen Sie nebst den Decals ein kleines Schälchen mit Wasser, eine Pinzette, ein Tuch und eine feine Schere. Das Motiv wird aus dem Papier herausgeschnitten. Dabei sollten Sie eine möglichst feine Schere nutzen, um die kleinen Motive nicht zu beschädigen.

Dann wird die Folie abgezogen, was sehr wichtig ist. Bleibt die Folie auf dem Decal, lässt sie sich nachher nicht mehr von dem Motiv trennen und beides muss weggeschmissen werden. Die dünne Pappe und das Motiv werden in Wasser gelegt und einige Sekunden liegen gelassen. Danach sollte sich die Folie mit dem Motiv von der Pappe ablösen. Falls das Motiv sich noch nicht löst, wird es zusammen mit der Pappe einfach noch einmal in Wasser gelegt.

Die Vorbereitung der Nägel

Die Nägel sollten bereits lackiert sein und der Lack sollte zumindest berührungstrocken sein. Der Fingernagel wird angefeuchtet, damit das Decal noch nicht sofort festklebt. Dann wird das Motiv mit einer Pinzette auf den Nagel gesetzt. Mit dem Finger oder einem Wattestäbchen oder der Pinzette kann es anschließend wie gewünscht platziert werden.

Sitzt das Motiv am gewünschten Platz, wird ein Stück Küchenrolle oder ein Taschentuch auf den Nagel gedrückt, um das überschüssige Wasser aufzunehmen. Dadurch haftet sich das Decal an den Nagel. Nun wird das Motiv mit einer Schicht Überlack fixiert und haltbar gemacht.

Professionelle Nailarts mit Water Decals

Water Decals eignen sich hervorragend für sogenannte Akzentnägel. Dabei werden die Nägel in einer Farbe lackiert, lediglich der Ringfinger jeder Hand wird mit einem Akzent versehen. Das kann ein Glitzerüberlack sein, ein Lack in einer anderen Farbe oder Textur oder eben ein Water Decal.

Die Designs, die sich in Onlineshops finden, reichen von kindlich-kitschig über knuffig bis hin zu elegant. Wer mag, kann sich Pandas, Quietscheentchen oder Kätzchen auf die Nägel kleben. Aber auch Reißverschlüsse, Filmstreifen, Briefmarken oder florale Motive gibt es.

Sehr elegant wirkt beispielsweise ein dezenter Glitzergradient – also ein unauffälliger Nagellack, der zur Spitze hin immer mehr mit Glitzer überzogen ist – mit einem floralen Muster. Aber auch full nail decals bieten tolle Möglichkeiten, die man mit Nagellack niemals so fein entwerfen könnte. Mit Water Decals sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt.