Mit Sandboxie können Sie auch gefährdete Programme nutzen

Mit einer Sandbox führen Sie Programme in einer abgeschlossenen Umgebung aus und schützen Ihr Produktivsystem so vor ungewollten Änderungen. Dieses Konzept ist zwar nicht wirklich neu, doch ist ein solcher Schutzmechanismus bis heute nicht in Windows XP/Server 2003 integriert. Dank des kostenlosen Programms Sandboxie ist es einfach wie nie, Programme in einer abgeschlossenen Umgebung auszuführen.
Die wichtigsten Vorteile von Sandboxie
Sandboxie klinkt sich als Treiber in Ihr Windows-XP-System ein. Alle in der Sandbox ausgeführten Programme erhalten keinen Zugriff mehr auf Ihre Festplatte. Denn Sandboxie verwaltet alle Schreibvorgänge in einem abgeschlossenen Speicherbereich.
Falls ein Programm bestimmte Daten von Ihrer Festplatte lesen möchte, ruft Sandboxie diese ab. Nimmt das Programm nun heimliche Änderungen im Dateisystem oder zum Beispiel an der Registry vor (Viren, Rootkits etc.) werden diese nur in den Sandboxie-Speicher geschrieben.
Die beste Nachricht dabei: Sie können selbstverständlich alle Änderungen im Sandboxie-Speicher nachvollziehen, um zu sehen, welche Änderungen ein Programm im Dateisystem vorgenommen hat.
So unterstützt Sie Sandboxie bei der Arbeit
Nutzen Sie Sandboxie als sichere Internet-Arbeitsumgebung. Es eignet sich ideal, um z.B. Ihren Browser in einer Sandbox auszuführen. Bösartige Internetseiten ändern so nicht mehr Ihr System. Auch Ihr E-Mail-Programm können Sie über Sandboxie starten. Als Admin nutzen Sie es aber auch zum Testen und Beobachten neuer Software.

Nach der selbsterklärenden Installation starten Sie Sandboxie. Um jetzt z.B. den Internet Explorer in der Sandbox zu starten, wählen Sie „Function“, „Run Sandboxed“, „Internet Explorer“. Selbstverständlich können Sie hier auch jedes andere Programm über „Any Programm“ ausführen.

Praxis-Tipp
Die in Sandboxie ausgeführten Programme erkennen Sie an einem vorangestellten Sternchen in der Programm-Titelleiste.