Photoshop Elements bietet eine ganze Reihe von vorgefertigten Effekten. Sie kommen aber auch ohne vorgefertigten Effekt ganz schnell zu einer interessanten Farbstimmung. Der Vorteil: Sie können die Einstellungen jederzeit ändern.
Photoshop Elements bietet Einstellungsebenen
In Photoshop Elements können Sie Änderungen über Ihr Bild legen wie eine Folie. So bleiben die ursprünglichen Pixel unverändert, Sie sehen aber ein bearbeitetes Bild. Nutzen Sie dafür die Einstellungsebenen, die Sie in der Ebenenpalette finden.
Öffnen Sie ein gewöhnliches Portrait und legen Sie direkt über der Hintergrundebene eine Einstellungsebene "Farbton/Sättigung" an. Dadurch sehen Sie im Bild noch keine Änderungen. Stellen Sie nun den Ebenenmodus der Einstellungsebene auf "Ineinanderkopieren". Das Feld befindet sich am oberen Rand der Ebenenpalette.
Das Bild ist nun viel zu grell und bunt. Ziehen Sie den Regler "Farbton" auf 180 wird ein leichter Blau-Stich sichtbar. Das Foto wird außerdem deutlich blasser. Das Ergebnis ist wahrscheinlich zu stark. Um die Änderungen abzumildern, verringern Sie die Deckkraft der Einstellungsebene auf etwa 65%.
Feinabstimmung des Effekts in Photoshop Elements
Die kühle Farbstimmung haben Sie nun bereits. Möchten Sie das Bild weiter anpassen, können Sie noch beliebig viele Änderungen vornehmen. Ist das Bild zu hell oder zu dunkel geraten, können Sie das direkt in der Einstellungsebene "Farbton/Sättigung" korrigieren mit dem Helligkeits-Regler.
Differenziertere Änderungen an der Helligkeit erreichen Sie durch die Einstellungsebenen "Helligkeit/Kontrast" oder "Tonwertkorrektur".
Probieren Sie auch, die einzelnen Farben gezielt zu ändern. Stellen Sie bei den Blautönen den Regler Farbton auf -20. Da Photoshop Elements die Änderungen nicht direkt auf das Bild anwendet, können Sie auch probeweise ganz andere Farben einstellen und später einfach wieder ändern. Probieren Sie für den Farbton-Regler vor allem Werte an den Rändern der Skala aus, also zwischen 160 und 180 (bzw. -160 bis -180).