Mit Pappmache-Rezept individuelle Masken zaubern

Wer Kinder hat, der weiß, dass sich die kleinen Racker besonders zu besonderen Anlässen, wie Fasching, Karneval oder auch Halloween, gerne mal verkleiden und in eine andere Rolle schlüpfen wollen. Die meisten Kostüme und auch Masken sind aber preislich sehr teuer. Um Geld zu sparen, kann aber auch ein Pappmache-Rezept genutzt werden.

Verschiedene Pappmache-Masken

Um sich eine Maske mit Hilfe von Pappmache-Rezepten basteln zu können, sollten Sie sich erst einmal überlegen, welche Art von Maske es denn sein soll. Es können Masken gezaubert werden, die das ganze Gesicht bedecken oder aber auch nur einen Teil, wie beispielsweise die typischen venezianischen Masken. Entsprechend der eigenen Vorstellung muss dann nämlich der passende Rohling gewählt werden.

Mit Hilfe eines Luftballons können tolle Gesichtsmasken gebastelt werden. Darüber hinaus lassen sich auf diese Weise auch locker zwei Masken basteln. Einfach aber dennoch effektiv ist der Einsatz einer Plastik-Waschmittelflasche, sofern diese einfach in der Mitte auseinander geschnitten wurde.

So kann der Henkel beispielsweise auch schon mal hervorragend als Nase genutzt werden. Ist der passende Rohling für die Maske erst einmal gefunden, kann es dann auch schon losgehen.

Wenig Zubehör aber große Wirkung

Die Pappmache-Masken können auch einfachen Materialen gefertigt werden. Dazu gehören Kleister, Zeitungspapier, Klebstoff, dünner Karton, Farbe und ein wenig Basteldekoration. Schicht für Schicht werden die Zeitungsschnipsel nun auf den Rohling geklebt. Solange, bis eine schöne und vor allem stabile Maske entsteht.

Entsprechend der vielen verschiedenen Lagen an Pappmache sollte genügend Zeit für die Herstellung der Maske eingeplant werden. Pappmache braucht eine gewisse Zeit, um wirklich gut durchtrocknen zu können. Ist aber alles erst einmal trocken, kann es vorsichtig vom Rohling gelöst werden.

Die Show kann beginnen

Nun geht es an die eigentliche Arbeit. Das Dekorieren der Maske. Zuerst einmal sollte das entsprechende Gesicht auf das Pappmache gemalt werden. Auf diese Weise ist es später auch einfach alles auszuschneiden. Hat man sich erst einmal alle Details auf die Maske gezeichnet, bekommt schon ein gewisses Gespür dafür, wie das Kunstwerk dann später aussehen soll.

Nach der Schnippelei kommt es nun zur Malerei. Wichtig ist es, der Maske erst einmal eine schöne Grundierung zu verpassen. Schließlich sollen die verschiedenen Zeitungsschnipsel nicht unbedingt erkannt werden. Zum Abdecken eignet sich hervorragend Plakatfarbe. Hier gibt es unterschiedliche Farbtöne, die eingesetzt werden können.

Auch die Grundierung muss erst einmal wieder trocknen, bis es dann weitergehen kann. Jetzt kann die Maske nach Herzenslust verschönert werden. Je nach Thema können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. Neben Federn und Schmucksteinen auch Muscheln oder gar Blätter. Der Fantasie sind wieder einmal keine Grenzen gesetzt. Damit kein Wirrwarr auf der Maske entsteht, sollte man sich bereits im Vorfeld ein spezielles Thema auswählen. So hat auch das Dekorieren dann System und macht Spaß.

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