Mit Kindern ins Freilandmuseum

Was ist in den Augen von Kindern langweiliger als ein Museumsbesuch? Nichts würden Sie sagen, aber nur weil hier Vorurteile bestehen. Alte Dinge anschauen, nichts anfassen dürfen, ja was soll denn daran interessant sein? Sicher sind Museen kein Kinderspielplatz, doch geben sich viele große Mühe, Kindern einen Anreiz zu schaffen, Spaß an einem Besuch zu haben. Eine besondere Museumsart ist das Freilandmuseum, was in diesem Artikel näher beschrieben wird.

In ganz Deutschland sind Freilandmuseen zu bewundern. Sie wurden gegründet, um den Lebensstil, die Lebensweise, die Bauarten der Häuser zu erhalten sowie Werkzeuge auszustellen. Hierzu werden in einem freien Bereich alle Materialien einer Epoche zusammengetragen, gegebenenfalls restauriert und lebensnah ausgestellt.

Was macht ein Freilandmuseum für Kinder interessant?

Das Leben vor der Industrialisierung und der stetige Fortschritt waren nicht einfach, die Menschen mussten früher mit den einfachsten Gegebenheiten auskommen. Für Kinder bietet das Freilandmuseum eine einfache Möglichkeit, Ihnen näherzubringen, mit wie vielen Vorteilen sie heute den Alltag bestreiten.

Der große Vorteil von Freilandmuseen besteht darin, dass sie sich über ein riesiges Gelände erstrecken, viel Platz zum Spazieren und Austoben bieten. Das Gelände wird darüber hinaus meist noch landwirtschaftlich bewirtschaftet und bringt so den Kindern die frühere Arbeitsweise der Bauern näher. Das Ganze runden viele verschiedene Tiere vom Bauernhof ab, die in realen Bedingungen gehalten werden. Viele Museen bieten ein Ferienprogramm an, in dem Kindern einfache Sachverhalte erläutert und beigebracht werden. Dazu gehört das Filzen, Kräuterkunde, Barfuß laufen, Töpfern und vieles mehr. Ein Museumsbesuch ist also immer ein Erlebnis mit viel Spaß, Spannung und sogar ein wenig Action.

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