Mit der Eberraute die Abwehrkräfte steigern
Lesezeit: < 1 MinuteDie Eberraute (Artemisia abrotanum) ist als Gewürzkraut und als Heilpflanze in Vergessenheit geraten. Früher wurde die Pflanze in der Küche verwendet, um deftige Gerichte zu würzen und die Verdauung zu unterstützen. Therapeutisch wurde die Eberraute zur Bekämpfung von Würmern und zur Behandlung von Haarausfall, Tuberkulose und Gelbsucht eingesetzt.
Die Wirkung der Eberraute ist nicht wissenschaftlich bestätigt, aus der Erfahrungsheilkunde sind jedoch Wirkungen vor allem bei erkältungs- und allergisch-bedingtem Schnupfen bekannt.
Die Gewürz- und Heilpflanze Eberraute
Der Strauch der Eberraute wird etwa anderthalb Meter hoch und hat feine, hellgrüne Blätter, die an Federn erinnern. Er wächst vor allem in den Gebieten rund um das Mittelmeer.
In der Küche würzt das Kraut vor allem fette Fleischgerichte wie Gans und Ente. Jedoch sollte es nur sparsam verwendet werden, da es einen intensiven Geschmack hat.
Zubereitung als Tee
Das Kraut wird auch als Cola-Kraut bezeichnet und ist unter diesem Namen auch im Handel erhältlich. Die Bezeichnung hat das Kraut der Eberraute erhalten, weil es ein eigentümliches Aroma hat, welches stark an das bekannte Getränk erinnert. Nichts desto trotz schmeckt der Tee recht herb und sollte daher mit etwas Honig gesüßt werden.
Für einen Tee wird ein gehäufter Esslöffel des getrockneten Krautes bestehend aus den Blättern und jungen Triebspitzen mit etwa 200ml kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte zugedeckt etwa 5 Minuten ziehen und abschließend durch ein Sieb abgegossen werden. Empfohlen werden 3 Tassen pro Tag über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Der Tee stärkt die Abwehrkräfte und ist hilfreich bei Schnupfen und Husten.
Hinweis:
Während der Schwangerschaft sollte der Eberrautin-Tee nicht getrunken werden.
Bildnachweis: Tobias Storz / stock.adobe.com
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