Mit dem RAW-Viewer erweitern Sie die Möglichkeiten Ihrer Bildbearbeitung

Viele Digitalkameras können nicht nur im gängigen JPEG-Format Fotos aufnehmen, sondern auch als Rohdatei. In den so genannten RAW-Dateien sind die Bilddaten so gespeichert, wie sie Ihre Kamera aufgenommen hat – ohne nachträgliche Bearbeitung oder Kompression. Mit dem RAW-Viewer können Sie eben solche RAW-Dateien bearbeiten und abspeichern. Und das Beste daran: Der RAW-Viewer wurde von Microsoft für Windows entwickelt und wird kostenfrei zum Download angeboten.
Bildbearbeitung mit dem RAW-Viewer
Vorteil des RAW-Formats: Es bietet eine wesentlich bessere Grundlage für Ihre Bildbearbeitung. Nachteil ist allerdings, dass jede Kamera ihr eigenes Rohformat speichert. Und dieses kann Windows XP von Haus aus nicht lesen: Sie werden also kein Bild angezeigt bekommen. Dieses Manko macht der RAW-Viewer von Microsoft wieder wett – zumindest für RAW-Dateien, die mit Kameras von Canon oder Nikon aufgenommen wurden. Denn für diese Modelle hat Microsoft den RAW-Viewer angepasst.

Vorteile des RAW-Viewers:

  1. Im Gegensatz zur Windows-Bild und -Faxanzeige kann der RAW-Viewer Rohdateien und TIFF-Bilder anzeigen.
  2. Auf Wunsch zeigt der RAW-Viewer die Einstellungen Ihrer Kamera an. Dazu klicken Sie unten rechts auf das kleine Symbol „i“ für „Information“.
  3. Mit dem RAW-Viewer können Sie Ihre Rohdateien in üblichere Bilddateien konvertieren. Dazu klicken Sie einfach auf das Symbol „Speichern“ und wählen beispielsweise „JPEG-Image“, um eine .jpg-Datei zu erstellen.
  4. Der RAW-Viewer erlaubt Ihnen darüber hinaus, Rohdateien zu drucken. Das können nicht einmal die meisten kommerziellen Konvertierungsprogramme. Klicken Sie dazu einfach auf das „Drucken“-Symbol.
Aber Achtung: Bei der Installation durchsucht der RAW-Viewer Ihre Festplatte nach gespeicherten RAW-Dateien. Dieser Vorgang kann eine ganze Weile dauern – keine Angst, also: das Setup-Programm ist nicht abgestützt.