Rechtzeitig das Urlaubsziel auswählen
Ein Baby merkt genau, wenn es aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen wird. Schon allein dadurch kann es unruhig werden und mehr als sonst quengeln. Wenn Sie Ihren Urlaub bisher im Ausland oder sportlich aktiv verbracht haben, müssen Sie nun umdenken und sich auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen.
Wählen Sie deshalb am besten ein familienfreundliches Reiseziel, das nicht mehr als drei bis vier Stunden von ihrem Heimatort entfernt ist. Von Reisen in die Berge ist eher abzuraten, weil viele Wanderwege nicht kinderwagenfreundlich sind und das Tragen auf dem Rücken über längere Zeit anstrengt.
Nicht unbedingt in der Hauptsaison verreisen
Mit einem Baby sind Sie noch nicht an Ferienzeiten gebunden. Aber auch wenn Sie darüber hinaus auch schon schulpflichtige Kinder haben, ist es besser, nicht unbedingt in der sommerlichen Hauptsaison zu verreisen. Zum einen ist es in der Vor- und Nachsaison viel preiswerter und zum anderen versetzen die Menschenmassen gerade kleine Kinder in zu große Aufregung, so dass sie oftmals nur schwer wieder zur Ruhe kommen.
Alles Nötige auf eine Liste schreiben
Wenn Sie mit Ihrem Baby oder Kleinkind verreisen, müssen Sie nicht nur ausreichend Kleidung zum Wechseln einpacken, sondern auch für Beschäftigungsmaterial sorgen. Außerdem braucht das Baby spezielle Kosmetikartikel oder Babynahrung, die Sie manchmal am Urlaubsort nicht bekommen.
Sobald Ihr Urlaubsziel feststeht, sollten Sie sich eine Liste anlegen, auf die Sie im Laufe der Wochen alle nötigen Utensilien schreiben. So sind Sie beim Packen gut ausgerüstet. Überprüfen Sie rechtzeitig, ob in Ihrem Auto genügend Platz für Gepäck und Kinderwagen vorhanden ist. Denken Sie auch an solche Sachen wie:
- Windeln und Wickelsachen/Wickelunterlage
- Fläschchen und Fläschchenwärmer
- Babynahrung
- Lätzchen
- Feuchte Waschlappen oder feuchte Tücher
- Nachttopf
- Schnuller, auch mit Ersatz
- Kuscheltier und Spielzeug für die Fahrt
- Reisebett und Schlafsack
- nötige Medikamente und Notfallapotheke
Ausreichende Fahrzeit einplanen
Babys sind während einer mehrstündigen Autofahrt noch sehr pflegeleicht, weil sie die meiste Zeit schlafen. Bei Kleinkindern sieht es schon anders aus. Sie können es meist kaum erwarten, das Reiseziel zu erreichen und wollen ständig beschäftigt werden. Seien Sie darauf vorbereitet. Planen Sie auch genügend Pausen während der Fahrt ein. Wählen Sie einen Rastplatz mit einem Spielplatz, damit sich die Kleinkinder zwischendurch austoben können.
Fahren Sie möglichst über die Mittagszeit, so verschlafen Ihre Kinder wahrscheinlich einen Teil der Strecke. Vom Nachtfahren ist abzuraten. Zwar ist dann die Chance größer, dass Sie Ruhe im Auto haben, aber Sie selbst sind dann am Reiseziel erschöpft und die ausgeruhten Kinder nehmen darauf keine Rücksicht. Das ist kein guter Start in die Erholungszeit. Wählen Sie deshalb lieber ein Reiseziel, das nicht allzu weit entfernt ist.
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