Mentales Training der Kreativität: Im Rhythmus bleiben

Im Zustand der Kreativität sind wir im Fluss der Lebensenergien und der Ideen. Im besten Falle vereinen sich unsere spirituellen, mentalen, emotionalen, physischen und technischen Fähigkeiten reibungslos und verbinden sich in optimaler Weise wirksam miteinander. Alles funktioniert im passenden Rhythmus.

Synchronisation mit dem eigenen Rhythmus
Zyklische Bewegungen bestimmen nicht nur das Auf und Ab von Ebbe und Flut, Tag und Nacht, Sommer und Winter usw., sondern sie wirken natürlich auch auf uns Menschen, auf unsere Verfassung, unser Wohlbefinden, unsere Mentalkraft. Der Mensch ist in den kreativen Prozess als ganzes Wesen und mit seiner ganzen konzentrierten Mentalkraft einbezogen. Er wird deshalb auf allen Seins-Ebenen gefordert.

Das Ergebnis ist dann ein Tanz seiner individuellsten Potenziale und Qualitäten in seinem natürlichen Rhythmus. Wer im Einklang mit sich selbst lebt, der nimmt seine innere Uhr wahr.

Der Rhythmus macht den kreativen Prozess und dessen Ergebnis so einmalig
Rhythmus ist in jedem schöpferischen Werk zu spüren, das uns wirklich berührt. Das gilt für ein neues Auto oder eine App ebenso wie für ein Gemälde oder eine Rede, wie für einen Tanz oder für ein Theaterstück wie auch für ein Musikkonzert.

Der Rhythmus von Musik bewirkt von außen bei Menschen etwas und steckt sie an – vielleicht sichtbar in ihrer Motorik. Kleine Kinder beginnen, zur Musik spontan die Füße zu wippen oder den Körper zu schwenken. Aber den menschlichen Körper bewegen noch andere, stillere Rhythmen: die Atmung, der Pulsschlag, Hunger und Sättigung, Spannkraft und Müdigkeit, Wach sein und Schlafen, Jugend und Alter.

Mit der Biorhythmik leben und schaffen
Unsere körperliche, seelische, geistige und spirituelle Lebenskraft beginnt mit unserer Geburt in Sinuskurven-Wellen auf und ab zu schwingen und pendelt zwischen aktiven Leistungsphasen und passiven Erholungsphasen hin und her. Eine innere Uhr tickt über das ganze Leben und bestimmt unsere Rhythmik. Wir sollten auch das Mentaltraining danach richten.

Doch in unserer heutigen High-Tech-Welt ist die Arbeits- und Lebensweise vom
Maschinentakt bestimmt. Wir machen die Nacht zum Tag, arbeiten zu früh, zu spät zu lang, gönnen uns keine oder unregelmäßige Pausen, sind permanent in Stress.

Auf die Dauer lässt sich der "Biorhythmus" doch nicht ignorieren und der Kampf gegen die notwendige Erholung und den Schlaf ist nicht zu gewinnen. Wenn wir dauerhaft so gegen unsere Natur und seinen Rhythmus leben und arbeiten, dann muss es negative Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und auch Kreativität geben – wir werden dann entsprechend "chronisch“ krank. Der Volksmund weiß:

Der Vormitternachtsschlag ist der Beste.
Ein voller Bauch studiert nicht gern!
Morgenstund hat Gold im Mund.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Man soll darüber schlafen.

Biorhythmus

Mentales Training der Kreativität nutzt die kreative Zeit
Kreativität bedeutet auch, den eigenen Rhythmus wahrzunehmen, anzunehmen und auszudrücken. Der Rhythmus des physischen Körpers (23 Tage) lässt sich noch relativ einfach erfahren. Im mentalen Training der Kreativität gilt es jedoch vor allem die geistigen und spirituellen Lebensrhythmen zu beherzigen.
 
Der intellektuelle bzw. geistige Rhythmus beträgt 33 Tage. Dieser Zyklus beeinflusst die Denkfähigkeit, Logik, Kreativität und Lernfähigkeit. Im positiven Abschnitt (oberhalb der Mittelachse) dieser Periode können auch sehr komplexe Zusammenhänge klarer und einfacher verstanden werden. Viele gute Einfälle und Problemlösungsansätze scheinen in dieser Zeitperiode leichter möglich zu sein. Das schöpferische Talent steigt in diesen Tagen auf Höchstleistung. Sie haben dann Ihr "schöpferisches Hoch“.

Im Tiefpunkt der biologischen Kurve können dagegen teilweise auch scheinbar leichte Gedankenaufgaben schon ein Problem darstellen, die Aufmerksamkeit lässt nach, Nervosität steigt an und eine Neigung zu Fehlern und Irrtümern ist möglich. Die Arbeit geht an diesen Tagen sozusagen "schwer von der Hand" bzw. "schwer durch den Kopf“.

Die spirituelle Kurve beschreibt den Rhythmus des Feinsinnes. Dieser Zyklus dauert 38 Tage und formuliert die Veränderung der Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Medialität. In der Hochphase ist das Einfühlungsvermögen auf dem Höhepunkt. Unbewusste Wahrnehmung, Vorahnung, Instinkt, der sechste und siebte Sinn ist dann besonders ausgeprägt.

Im Bereich der Tiefphase ruht die mediale Fähigkeit, das Einfühlungsvermögen wird blockiert. Als besonders kritisch gilt der Zeitraum, wo eine Kurve den Bereich der Null-Linie kreuzt. Achten Sie an diesen Tagen besonders auf Ihr Wohlergehen!
 
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