Mehr Klarheit im Leben durch gesunde Gewohnheiten

Vielen Leuten mangelt es an Klarheit im Leben, wenn es sich um Themen wie das eigene Lebensziel oder die eigene Berufung handelt. Oft beginnen Unklarheiten aber bereits viel früher: Man weiß nicht, was man will, ist sich bereits bei kleinen und mittelgroßen Alltagsentscheidungen unsicher und sieht keine Lösung für die eigenen Probleme.

Wer mit Unklarheit zu kämpfen hat, versucht dieses Problem oft kognitiv anzugehen. Doch nachdenken hilft bei Unklarheit selten, eher verwirrt es noch mehr, da es noch mehr Fragen aufwirft.

Es ist daher sinnvoll, sich nach einer anderen Herangehensweise umzusehen. Eine Möglichkeit, Klarheit zu schaffen, ist es, seinen Geist durch gesunde Gewohnheiten im Bereich Ernährung, Bewegung und Entspannung zu schärfen.

Entspannung

Wer nie einen klaren Kopf hat, hat vielleicht einfach zu viel um die Ohren. Um klar zu denken, müssen wir lernen, auch mal abzuschalten und Unwichtiges für eine Weile zu vergessen. Die klarsten Entscheidungen können wir nur dann treffen, wenn wir uns auch auf die eigentliche Sache konzentrieren können.

Bewegung

Auch wer sich bewegt, profitiert von verbesserter mentaler Klarheit. Kein Wunder: Bewegung pumpt Blut und damit Sauerstoff durch unseren Körper – und dazu gehört auch unser Gehirn. In Wirklichkeit ist jeder Sport auch ein Gehirnsport. Hinzu kommt, dass wir wacher sind und besser konzentriert bleiben, wenn wir uns häufig bewegen. Auch das führt dazu, das wir über den Tag hinweg klarer im Kopf sind und daher allgemein bessere Entscheidungen treffen können.

Ernährung

Ein großer, häufig unterschätzter Faktor in Bezug auf mentale Klarheit ist die Ernährung. Wer auf seinen eigenen Körper achtet und sensibel genug ist, ist sich vielleicht schon darüber bewusst, dass einem manche Mahlzeiten Energie und Kraft zu spenden scheinen, während andere eher dafür sorgen, dass man müde wird und sich so fühlt, als hätte man einen Nebelschleier im Kopf. Manch einer ist von seiner Ernährung so beeinflusst, dass der Nebelschleier zum Dauerzustand wird oder zumindest jeden Tag mit dem Frühstück erneut beginnt. Dass dann keine mentale Klarheit auftauchen kann, ist nur logisch.

Was also tun? Da jeder unterschiedlich auf Lebensmittel reagiert, ist es am hilfreichsten, nach und nach verschiedene Lebensmittel und Mahlzeiten zu testen. Nach welchen Mahlzeiten fühlen Sie sich voller Energie und klar im Kopf? Nach welchen fühlen Sie sich eher träge und verwirrt? Indem Sie Ihr Bewusstsein auf diese Fragen lenken, können Sie nach und nach herausfinden, welche Lebensmittel sich positiv auf Ihre mentale Klarheit auswirken und welche Sie lieber meiden sollten.

Hier eine Liste von Lebensmitteln, die vielen Leuten Schwierigkeiten machen:

  • Milch und Milchprodukte
  • Fleisch
  • Zucker
  • Lebensmittel mit Zusatzstoffen (Konservierungsstoffe, Aromen, etc.) und Fertigprodukte
  • glutenhaltige Lebensmittel (Weizen, Dinkel, Roggen, etc.) und Getreide generell
  • sehr fetthaltige Lebensmittel
  • koffeinhaltige Getränke
  • und natürlich alles, was Alkohol enthält

Diese Liste muss nicht unbedingt damit übereinstimmen, was Sie persönlich vermeiden sollten. Und selbst falls Sie herausfinden, dass Sie vieles weniger gut vertragen, geht es nicht darum, alles auf einmal zu verändern. Vielmehr geht es darum, irgendwo anzufangen und den ersten Schritt zu machen. So gelangen Sie nach und nach zu einer verbesserten mentalen Klarheit. Und auch Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Bildnachweis: Daniel Vincek / stock.adobe.com