Masken, Salben, Cremes und Tinkturen – welche Hilfsmittel sind bei Pickeln wirklich sinnvoll?
Weniger ist mehr – die richtigen Pflegeprodukte auswählen
Die Haut ist täglichen Herausforderungen ausgesetzt. Sie muss im Sommer der Sonne trotzen und im Winter gegen Kälte ankämpfen. Hinzu kommen Make-Up, Sonnencreme und jede Menge Staub. Kein Wunder also, dass die Poren im Laufe eines Tages verstopfen und damit den perfekten Nährboden für Pickel bieten. Die tägliche Pflegeroutine ist die Basis gegen Pickel, allerdings hilft auch hier nicht alles. Im Handel gibt es Hunderte verschiedener Pflegeprodukte, die alle das Gleiche versprechen: Endlich frei von Pickeln! Aber trifft das auf jeden Menschen zu?
Die bessere Lösung ist, ein Pflegeprodukt immer angepasst auf die eigene Haut auszuwählen. Zunächst einmal gilt es herauszufinden, welcher Hauttyp eigentlich vorherrscht. Das spielt einerseits bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzes (sehr wichtig) eine Rolle und lässt andererseits ein passendes Pflegeprodukt finden.
Während junge Menschen vor allem mit fettiger Haut oder Mischhaut zu kämpfen haben, trocknet die Gesichtshaut erwachsener Menschen schneller aus. Hier kommt es auf eine feuchtigkeitsspendende Reinigung an, um der Haut die nötigen Nährstoffe zu geben. Zur Vorbeugung von Hautunreinheiten eignen sich hingegen Peelings hervorragend, denn sie tragen alte Hautschüppchen ab und verbessern die Atmungsaktivität der Haut.
Seren und Pflegecremes liefern der Haut über Tag oder auch in der Nacht den nötigen Schutz und die passenden Nährstoffe. Auch hier ist es wichtig, immer auf den eigenen Hauttyp zu achten!
Tipp: Wenn einmal die passende Hautpflege gefunden ist, sollte ein Wechsel vermieden werden. Für die Haut ist es eine große Herausforderung, wenn ständig andere Kosmetikpröbchen und Cremes aufgetragen werden.
Der Lebenswandel und sein Einfluss auf die Haut – vieles kommt von innen
Gemütlich im Homeoffice arbeiten und dabei den ganzen Tag Schokolade futtern? Ein solcher Lifestyle beeinflusst nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch das Erscheinungsbild der Haut. Der Gemütlichkeitsfaktor ist dabei aber gar nicht so falsch. Stress hat einen negativen Einfluss aufs Hautbild, da bei bestehendem Stress große Mengen an Adrenalin und Cortisol produziert werden. Entspannung trägt dazu bei, dass auch die Haut nicht überstrapaziert wird. Entspannende Stunden lassen sich optimal mit der Hautpflege kombinieren! Einfach täglich eine halbe Stunde im Bad verschwinden, die Lieblingsmusik hören und dabei die Haut pflegen.
Die drei größten Fehler bei der Hautpflege – unbedingt vermeiden
Gut gemeint und doch falsch! Es gibt so einige Fehler, wenn es um die Hautpflege geht, die viele Menschen täglich praktizieren. Hier die Top drei, die unbedingt vermieden werden sollten.
- Pickel ausdrücken: Es ist verlockend, wenn ein dicker Eiterpickel auf der Stirn erblüht. Einfach die Finger nehmen und ihn ausdrücken. Keine gute Idee, denn durch die eindringenden Bakterien kann sich im schlimmsten Fall sogar ein Karbunkel oder Furunkel entwickeln. So schwer es auch fällt, der Pickel braucht Ruhe, um von selbst wieder abzuheilen. Eine Zinksalbe kann den Prozess fördern.
- Hausmittel wie Zahnpasta: Überall liest man davon und doch ist Zahnpasta kein probates Mittel gegen Pickel. Tatsächlich können die scharfen Inhaltsstoffe sogar Schäden hervorrufen und die Haut noch weiter strapazieren.
- Zu viel Reinigung: Morgens und abends gehört die Gesichtsreinigung zur Routine. Wer es allerdings übertreibt, riskiert Hautreizungen. Vor allem scharfe Reinigungsmittel sind ein Problem, da sie die Haut von Erwachsenen überstrapaziert.
Fazit: Nicht zu viel, sondern mit Köpfchen
Für langfristig gesunde Haut kommt es maßgeblich auf die Pflege an. Dabei gilt es nicht, jedem neuen Trend nachzujagen und immer die neuesten Tiegel zu kaufen. Viel wichtiger ist eine etablierte Pflegeroutine, auf die sich die Haut den ganzen Tag freuen kann. Und nicht vergessen: Mit Make-Up ins Bett gehen schadet nicht nur dem Kissen, sondern auch der Haut!
Bildnachweis: Romario Ien / stock.adobe.com
PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig!
Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut):
PPS: Ihnen hat der Beitrag besonders gut gefallen?
Unterstützen Sie unser Ratgeberportal: