Magnesiummangel beseitigen – Diabetes vorbeugen

Eine Unterversorgung mit Magnesium tritt bei Diabetikern häufig auf. Warum kann ein Mangel an Magnesium das Risiko für eine Diabetes-Erkrankung erhöhen? Hilft ein ausgeglichener Magnesiumhaushalt, die Folgen einer Zuckerkrankheit zu minimieren? Warum ist Magnesium für Diabetiker so wichtig?

Ein ausgeglichener Magnesiumhaushalt ist besonders für Diabetiker wichtig

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass ein Magnesiummangel bei Diabetikern sehr häufig vorkommt. Zuckerkranke sollten deshalb auf eine regelmäßige Magnesiumzufuhr besonders achten.

Auch Personen, die eine Zuckerkrankheit entwickeln könnten, sollten regelmäßig ausreichend Magnesium zu sich nehmen. Es hat sich gezeigt, dass bei Menschen, die ausreichend mit Magnesium versorgt sind, Diabetes weniger häufig auftritt. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr verbessert die Stoffwechsellage und kann der Zuckerkrankheit entgegen wirken.

Eine optimale Magnesiumversorgung ist für eine gute Wirkung des Insulins wichtig

Der Blutzuckerspiegel bei Diabetikern hängt von einer ausreichenden Magnesiumversorgung ab, denn die Insulinwirkung ist vom Magnesiumspiegel abhängig. Das Insulin ist ein körpereigener Botenstoff, der dafür zuständig ist, dass die Zellen unseres Körpers ausreichend mit Zucker versorgt werden. Dies geschieht über die Blutbahn. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel löst zwangsläufig eine erhöhte Ausscheidung von Magnesium über den Urin aus.

Auch ältere Menschen benötigen ausreichend Magnesium

Im Alter verändern sich die Essgewohnheiten der Menschen oftmals. Dadurch kann es zu einer Unterversorgung mit Magnesium kommen. Diabetes Typ II tritt meist erst im fortgeschrittenen Alter auf und kann einen Magnesiummangel begünstigen. In den Knochen älterer Menschen kann zudem nicht mehr so viel Magnesium gespeichert werden, wie in jungen Jahren. Deshalb sollte auch im Alter auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr geachtet werden.

Die Magnesiumaufnahme des Körpers kann sehr unterschiedlich sein

Etwa ein Drittel bis 60 Prozent des zugeführten Magnesiums wird unter normalen Bedingungen über den Dünndarm vom Körper resorbiert. Benötigt der Körper dringend mehr Magnesium, weil er unterversorgt ist, kann er auch mehr Magnesium aufnehmen.

Im Gegensatz dazu resorbiert der Körper weniger Magnesium, wenn kein Magnesiummangel vorliegt. Das überschüssige Magnesium wird dann über den Darm ausgeschieden und es können dünner Stuhlgang oder Durchfälle auftreten. Bei der Magnesiumaufnahme spielen auch die Flüssigkeitszufuhr, das Alter des Menschen und seine körperlichen Aktivitäten eine entscheidende Rolle.

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