Lustige Ideen, die Kinder zum Malen anregen

Bei schlechtem Wetter ist es eine gute Idee, Papier und Stifte herauszusuchen. Wenn sie malen, können Kinder spielerisch ihre Feinmotorik verbessern und es fällt ihnen leichter, schreiben zu lernen. Unsere interessanten Malvorschläge begeistern sicher auch Malmuffel.

Gemeinschaftskunstwerk

Legen Sie eine Packpapierrolle oder Reste einer Tapetenrolle auf den Boden. Jedes Familienmitglied malt einen Bereich nach seinen Vorstellungen aus. Das ergibt ein lustiges Bild. Natürlich können Sie sich auch auf ein Thema einigen: Zoo, Zirkus, Strand, Berge, Hunde…

Bilderstrecke

Manchmal fehlt den kleinen Künstlern einfach eine Idee. Schlagen Sie vor, dass Ihr Kind über einen längeren Zeitraum Bilder zu einem bestimmten Thema malt. Diese Bilder werden im Flur wie in einer Galerie aufgehängt.

Blinde Künstler

Verbinden Sie dem Kind die Augen. Es bekommt einen Stift und Papier und muss ein vorgegebenes Motiv malen. Das Ergebnis ist garantiert witzig.

Das Haus vom Nikolaus

Kennen Sie dieses alte Malspiel? Mit 8 Strichen wird ein Haus mit Dach gezeichnet, ohne den Stift abzusetzen. Dabei wird dieser Spruch aufgesagt und bei jeder Silbe ein Stich gezogen:
Das ist das Haus vom Ni-ko-laus.
Lösung: Sie beginnen recht unten nach links oben, malen das spitze Dach und enden wieder links oben. Gerade nach unten, schräg nach rechts oben, gerade nach unten und gerade nach links.

Mondgesicht

Bei diesem Malspiel entsteht ein Gesicht:
Punkt, Punkt, Komma, Strich,
fertig ist das Mondgesicht.

Monsterfiguren

Macht erst Spaß, wenn mindestens 3 Kinder mitspielen. Falten Sie 3 Blätter in 3 gleiche Teile vor. Jedes Kind beginnt oben einen Kopf zu zeichnen. Ist es fertig, wird dieser Teil gefaltet, damit das nächste Kind die Zeichnung nicht erkennen kann. Jedes Kind reicht sein Blatt weiter und malt nun einen Körper. Wieder Blatt falten und weitergeben. Zum Schluss bekommt das Wesen noch Beine und Füße. Blatt auseinanderfalten und staunen, welche grausigen Monster entstanden sind.

Blumen malen

Wer hat zuerst seine Blume ausgemalt? Sie brauchen für dieses Spiel Papier, Buntstifte und einen Würfel.
Jeder malt mit einem Bleistift eine Blume nach Vorgaben. Beispiel: 1 Kreis mit 4 Blütenblättern, 1 Stängel, 2 Blätter. Nun wird reihum gewürfelt. Wer eine “6” würfelt, darf einen Teil seiner Blume ausmalen. Es gewinnt, wer zuerst seine Blume bunt angemalt hat.

Variation: Bei einer 6 wird ein Teil eines Strichmännchens gemalt. Das Männchen besteht aus folgenden Teilen: 1 Bauch, 2 Arme, 2 Beine, 2 Füße, 2 Hände.

Kleckswesen

Sie brauchen Tinte oder Tuschfarben. Ihr Kind tropft einen Klecks auf ein Blatt Papier. Jetzt in der Mitte des Kleckses falten und staunen, welche Fabelwesen entstehen. Überlegen Sie mit Ihrem Kind, woran Sie der Klecks erinnert. Wenn Ihr Kind mag, kann es die Figuren ergänzen, verändern oder ausmalen.

Strukturbild

Jungen mögen diese derbere Malaktion. Sie brauchen feste Pappe oder Tapetenreste, Tapetenkleister, Wasser, Farben (z. B. Fingerfarben) und Kämme. Den Kleister nach Packungshinweis anrühren, auf die Pappe geben und mit Farbe vermischen. Wenn Sie mögen, können Sie auch Sand unterrühren. Mit dem Kamm kann Ihr Kind bunte Muster malen. Das Kunstwerk gut trocknen lassen.

Mandalas

Haben Sie immer einige Mandalas für trübe Regentage parat. Diese tollen Ausmalbilder gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Da findet jeder etwas für sich. Sie können sich Vorlagen in der Stadtbibliothek kopieren. Mandalas werden im Buddhismus zur Meditation genutzt. Tatsächlich können sich auch Erwachsene entspannen, wenn sie die feinen ornamentalen Muster farbig ausmalen. Kinder schulen auf diese Weise ihre Feinmotorik und haben nebenbei viel Spaß.

Bildnachweis: JenkoAtaman / stock.adobe.com