Loslassen und genießen: Aquatische Körperarbeit mit WATSU und WATA

Entspannung fällt manchmal ganz schön schwer. Methoden, den Stress und die Hektik des Alltags aktiv loszuwerden, gibt es inzwischen viele, jedoch nicht immer gelingen diese jedem zufriedenstellend. Wenn Sie einfach keine Kraft mehr haben, zum Beispiel Yoga-Übungen zu machen oder Progressive Muskelentspannung durchzuführen, hilft Ihnen vielleicht die Aquatische Körperarbeit.

Einmal nichts zu tun und das auch noch zu genießen, ist in unserer aktiven Welt nicht üblich. Selbst die Freizeit muss heute aktiv gestaltet werden. Wie man sich entspannt, haben viele von uns vergessen und werden unruhig, wenn sie es versuchen. Andere sind viel zu erschöpft, um sich aktiv zu lockern und abzuschalten.

Versuchen Sie es daher einmal mit Aquatischer Körperarbeit. Bei den verschiedenen Formen dieser Entspannungsmethode müssen Sie nämlich zur Abwechslung nichts tun. Im Gegenteil: Sie werden im warmen Wasser von einem Therapeuten bewegt, ohne dass Sie selbst etwas leisten müssen. Wie funktionieren diese Wassertherapien?

Alles fließt – WAsser-ShiaTSU löst und baut auf

Beim WATSU, auch Wasser-Shiatsu genannt, übernimmt der Therapeut die Aufgabe, Sie über Wasser zu halten und zu bewegen. Durch gezieltes Strecken und Dehnen wird der ganze Körper harmonisiert. Blockaden können im warmen Wasser leichter gelöst werden als auf dem Massagetisch. Es stellt sich körperliches Wohlbefinden ein, das sich auf Ihren seelischen Zustand überträgt und Ihnen ermöglicht,  unangenehme Gedanken und Gefühle gehen zu lassen.

Schließlich soll Ihnen WATSU helfen, das Vertrauen in die Tragkraft des Wassers wiederzufinden und dabei Ängste abzubauen. Sie werden feststellen, dass Sie in der Entspannung viel tiefer atmen und somit Ihre Lebensenergie wieder fließen kann. WATSU ist besonders für Menschen geeignet, die unter chronischen Erkrankungen leiden, erschöpft und ausgebrannt sind.

Tanz mit dem Wasser – WATA

Bei der Aquatischen Körperarbeit WATA geht es schon etwas dynamischer zu. Wenn Sie keine Furcht vor dem Wasser haben, ist diese Technik für Sie geeignet, denn der Therapeut bewegt Sie nicht nur über, sondern auch mal kurz unter dem Wasserspiegel entlang. Damit Ihnen kein Wasser in die Nase läuft, bekommen Sie eine Nasenklemme.

Während der Bewegungen muss der Therapeut exakt auf Ihre Atmung achten und Sie in einem ganz bestimmten Rhythmus führen. Dabei kommen tatsächlich tänzerische Elemente zum Einsatz, sodass Sie mit Schwung durch das Wasser bewegt werden und eine größere Dynamik erleben als beim WATSU. Auch hierbei wird Ihr Körper in die Lage versetzt, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, indem Sie traumatische Erlebnisse loslassen und neue positive Erfahrungen durch die Körperarbeit mitnehmen.

Wo finden Sie Angebote für WATA und WATSU?

Wenn Sie Aquatische Körperarbeit in Form von WATA oder WATSU kennenlernen möchten, fragen Sie in Ihrem Schwimmbad, Thermalbad oder einem Wellnesshotel nach einem Angebot. Um die Aquatische Körperarbeit zu testen, werden auch Schnupperkurse veranstaltet. Sie können die Entspannungsformen im Wasser, aber auch als einzelne Person oder als Paar genießen. Eine Liste mit Bädern oder Hotels finden Sie zum Beispiel unter watsu.de.