Lilium tigrinum – nicht nur für Katzen mit ständigen Harnwegsinfektionen

Die Tigerlilie wird in China und Japan als Heilmittel gegen Husten verwendet, als homöopathisches Mittel kann sie bei Katzen auf die Harnorgane, die Verdauungsorgane, die Geschlechtsorgane und auf den Bewegungsapparat einwirken. Lesen Sie, wann das Mittel Ihrer Katze hilft.

Lilium tigrinum für Katzen

Das Mittel zeigt eine besondere Wirkungsrichtung auf die weiblichen Geschlechtsorgane, die Harnorgane, das Herz, die Gefäße und auf das zentrale und vegetative Nervensystem. 

Bei den Verdauungsorganen zeigen sich Symptome wie Stuhldrang oder Mastdarmvorfall, ebenso hilft es bei Brennen und Wundheit am After der Katze. Es ist ein sehr hilfreiches homöopathisches Mittel für Katzen, die immer wieder an Harnwegsinfektionen leiden.

Katzen, die das Mittel benötigen, setzen immer wieder kleine Mengen Kot und Urin ab. Bei den Geschlechtsorganen zeigen sich Symptome, die mit Uterussenkung und einer Gebärmutterverlagerung einher gehen. Es kann zu einem Scheidenvorfall mit umgestülpter Blase kommen, der sehr schmerzhaft sein kann, wenn das Mittel angezeigt ist. Immer wiederkehrender Ausfluss aus der Scheide kann auftreten und bei der Geburt treten übertriebene Presswehen auf.

Katzen, die Lilium tigrinum benötigen, sind reizbar und ungeduldig und mögen keinen Trost, dieser verschlimmert ihren Zustand und die Katze zeigt dann deutlich, dass sie alleine sein will, wobei sie sich dabei nicht wirklich wohl fühlt. Egal, was man der Katze anbietet und für sie macht, es hilft nicht, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Katze erscheint ruhelos, mag sich aber auch nicht bewegen. Im Gegensatz zeigt sie eine erhöhte Tagesschläfrigkeit und ist schnell erregbar.

Symptome im Bewegungsapparat

Symptome im Bewegungsapparat können als rheumatische Beschwerden an den Gelenken und Sehnen auftreten, wobei besonders die kleinen Gelenke betroffen sind und das Beugen dabei sehr schmerzhaft erscheint. Bei Herzerkrankungen setzt man es bei nervösen Herzleiden ein, die sich bei Katzen meist nicht so einfach feststellen lassen. Deswegen sollten andere Symptome des Mittels vorhanden sein, wenn man es in diesem Bereich einsetzen möchte.

Verschlimmerung und Verbesserung der Symptome

Eine Verschlimmerung der Symptome tritt auf bei Bewegung, bei Nässe und Kälte, sowie im warmen Raum. Besserung der Symptome tritt ein, wenn man die Katze ablenkt, an der frischen Luft und in der Kälte.

Dosierung

Das homöopathische Mittel wird in der D30 1 x täglich verabreicht. Dazu löst man 3-5 Globulis in 1-2 ml stillem Wasser auf und gibt es der Katze direkt ins Maul ein. Sollte dies nicht möglich sein, geben Sie die Wasserlösung auf die Pfoten Ihrer Katze, damit sie es selbstständig ablecken kann oder geben die Lösung über einen Teelöffel Futter.

Die Eingabe kann 2-3 Wochen erfolgen und sollte je nach Bedarf nur so lange gegeben werden, wie es nötig erscheint und dann sollten Pausen von der Mittelgabe eingehalten werden, soweit möglich.