Lebensziele: Was wollen Sie wirklich

Lassen Sie sich getrost von Ihren Träumen leiten statt von Alltagserfordernissen. Wenn Sie Ihre Träume in der Realität verankern, kann daraus IHR Leben werden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Lebensziele nicht aus den Augen verlieren.
Lebensziele haben …
Es ist vergleichsweise einfach, sich ein Arbeitsziel zu setzen oder auch ein Jahresziel. So praktisch das ist, setzen wir uns damit einer großen Gefahr aus – nämlich der, diese eher kurzfristigen Ziele zu verfolgen – weil sich relativ schnell ein Erfolgserlebnis einstellt – und darüber unsere Lebensziele aus den Augen zu verlieren.
So kann es passieren, dass wir am Ende unseres Lebens an einem Ziel ankommen, das gar nicht das unsere ist. Oder uns fehlt es plötzlich an all dem, was uns tagein, tagaus beschäftigt, der umfassende Sinn. Und schon stecken wir in der sprichwörtlichen "Sinnkrise".
Mansche Menschen haben ganz klare Lebensziele, andere suchen ihr Leben lang danach.
… und sein
Viele von uns haben ganz alltägliche Lebensziele: "Ich wollte immer eine eigene Familie", sagt eine Mutter. Die hat sie bekommen und sie ist jetzt zufrieden. Und das, obwohl der Mann mittlerweile tot ist und die Tochter weit weg lebt.
Tun und gut leben
Wenn es nichts wird mit der Millionen, ist man aufgeschmissen. Das ist auch ein weiterer Pferdefuß bei Lebenszielen, die sich an bestimmte Ergebnisse oder gar einen Rekord orientieren. "Einmal Weltmeister sein!" – "Amerika entdecken!" Solche Lebensziele sind zwiespältig. Natürlich können sie ungeahnte Energien mobilisieren. Aber wer alles auf eine Karte setzt, kann auch verlieren.
Auch ein gewisses Maß an Bescheidenheit kann dienlich sein: "Falls ich scheitere, kann ich mich begnügen, in dem Wissen, dass ich es mit aller Kraft versucht habe!" Manche Lebensziele (z.B. Frieden auf Erden) sind per se unmöglich, dennoch ist es wichtig und notwendig, darauf hinzuarbeiten.

Damit Träume wahr werden und Lebensziele lebenslang Sinn vermitteln

  • Träumen Sie realistisch! Was auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, ist eigentlich ganz einfach: Es geht darum, den Traum in der Realität zu verankern. Das heißt vor allem, sich über die Ausgangsbedingungen und Hürden keine Illusionen zu machen. Hürden kann man überspringen oder umgehen. Aber es nützt nichts, sie zu ignorieren.
  • Träumen Sie vorwärts! Also nicht "Ich hätte gern … getan." Oder "Ich wäre gerne … geworden." – sondern "Ich möchte/werde … tun!".
  • Träumen Sie aktiv! Warten Sie nicht darauf, dass Ihnen die Sterntaler in den Schoß fallen, sondern arbeiten Sie an der Umsetzung Ihres Traums.
  • Träumen Sie konstruktiv! Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie (für sich und andere) aufbauen möchten, nicht auf die bloße Gegenposition.
  • Träumen Sie Ihren Traum – und keinen Traum von der Stange. Das heißt nicht, dass Sie nicht dieselben Lebensziele wie Ihr Nachbar verfolgen sollen, aber tun Sie’s auf Ihre Weise. Leitfragen: Was finden Sie wichtig? Was gefällt mir? Was kann ich dazu beitragen?

Kurzum: Träumen Sie aktiv, suchen Sie tätig nach Ihren Lebenszielen. Und: Ob großer Entwurf oder einfache Leitlinie – finden Sie die Lebensziele, die zu Ihnen passen.