Laufen Sie sich gesund

Zugegeben, es ist nicht einfach, sich zum Laufen zu überwinden, wenn es draußen regnet und das Thermometer nur noch auf 10 Grad klettert. Aber wenn Sie zu den überzeugten Hobby-Läufern gehören, können Ihnen Wind und Wetter nur wenig anhaben. Denn Sport härtet ab. Und bei schönem Wetter kann ja jeder laufen.

Sport ist schlecht

Dass Sport abhärtet, ist keine leere Floskel. Es steckt tatsächlich etwas hinter der Volksweisheit. Zumindest, wenn Sie das Training nicht übertreiben. Viel hilft nämlich nicht immer viel. Im Gegenteil. Profisportler, die mehrmals die Woche an ihre Leistungsgrenze oder sogar darüber hinausgehen, sind häufiger krank. Denn das Immunsystem verkraftet diese intensive Belastung nur schlecht. Der Körper ist anfälliger für die Attacken von Viren und Bakterien, wenn man bis zur Erschöpfung trainiert hat.

Sport ist gut

Sie müssen also nicht laufen, bis Sie keinen Schritt mehr gehen können. Im Gegenteil. Sofern Sie regelmäßig leicht trainieren, stärken Sie Ihr Immunsystem und sind vor Erkältungen, Husten, Schnupfen und Bronchitis besser geschützt. Durch moderaten Sport produziert der Körper vermehrt weiße Blutkörperchen. Diese Zellen sind für den Körper wie eine Gesundheitspolizei. Sie greifen gezielt Viren, Bakterien und bereits infizierte Zellen an. Je mehr weiße Blutkörperchen in unserem Körper sind, desto mehr Viren können abgewehrt werden.

Gemütlich gesund bleiben

Laufen Sie zu schnell oder zu lange, können Sie Ihrem Immunsystem sogar leicht schaden. Denn bei viel körperlichem Stress – und ein erschöpfendes Training zählt da dazu – nimmt die Zahl der weißen Blutkörperchen ab. Wissenschaftler empfehlen daher, drei- bis viermal pro Woche in ruhigem Tempo laufen zu gehen. Das verbrennt nicht nur viele Kalorien, sondern stärkt besonders Ihr Immunsystem.

Bildnachweis: SolisImages / stock.adobe.com